Studierende an einem Notebook.

Expert*innen und Institutionen bei der Beratung zur Landpolitik in Afrika unterstützen

Stärkung der Beratungskapazitäten für Landpolitik in Afrika (SLGA)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2014 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung

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Ausgangssituation

In vielen afrikanischen Staaten bilden die Grundbesitzverhältnisse sowie unsichere Landrechte erhebliche Hindernisse für die ländliche Entwicklung. Trotz der politischen Bemühungen um eine sozial- und umweltverträgliche Politik im Umgang mit Grund und Boden befindet sich die praktische Umsetzung noch in einem frühen Stadium. Ein Grund dafür ist, dass es nicht genügend Fachleute gibt, die den Entscheider*innen in den einschlägigen Institutionen beratend zur Seite stehen. Angesichts dieser Herausforderung hat die Afrikanische Union (AU) das African Land Policy Centre (ALPC) damit beauftragt, die in der AU-Agenda für den Landsektor skizzierten Strategien umzusetzen, um diese landbezogenen Probleme zu lösen.

Ziel

Die afrikanischen Länder setzen mit qualifizierten Personen und Institutionen eine sozial- und umweltverträgliche Landpolitik um.

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Vorgehensweise

Das Projekt ist Teil der Sonderinitiative „Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme“ (SI AGER). Zusammen mit dem ALPC verfolgt das Projekt das Ziel, die AU-Agenda für den Landsektor durch eine aktive Unterstützung des Network of Excellence on Land Governance in Africa (NELGA) effizient umzusetzen. In diesem Zusammenhang hat das Projekt drei Schlüsselmaßnahmen auf den Weg gebracht:

  • Zusammen mit dem ALPC trug das Projekt eine entscheidende Rolle bei der Gründung und Entwicklung von NELGA. Mit sechs Regionalzentren, einem technischen Zentrum und seinem für den gesamten Kontinent zuständigen Sekretariat, das sich mit Landmanagement und Landpolitik befasst, sorgt NELGA für die Vernetzung von mehr als 70 afrikanischen Hochschulen.
  • Stärkung der NELGA-Partnerorganisationen durch die Bereitstellung von wissenschaftlichen Leitlinien für Prozesse in der Landpolitik und die Verbesserung des Zugangs zu Daten, um ein effektiveres Monitoring von landpolitischen Entscheidungen zu erreichen.
  • Förderung der Fort- und Weiterbildung im Bereich Landmanagement und -politik in ganz Afrika. Dazu gehört die Durchführung eines Stipendien- und Forschungsprogramms in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

Stand: März 2024

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