Datenorientierte digitale Innovationen aus Afrika vorantreiben
Dreieckskooperation für Digitale Innovationen „Made in Africa"
-
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
-
-
Gesamtlaufzeit
2024 bis 2026
-
Produkte und Fachexpertise
Wirtschaft und Beschäftigung
Ausgangssituation
Afrikanische Partner der deutschen Entwicklungsarbeit suchen zunehmend nach Lösungen direkt aus Afrika, besonders für die Digitalisierung und datenorientierte Arbeit. Allerdings werden digitale und datenbasierte Innovationen stark von nicht-afrikanischen Unternehmen getrieben. Dies kann dazu führen, dass neue wirtschaftliche Abhängigkeiten entstehen und Lösungen zu wenig auf afrikanische Kontexte zugeschnitten sind.
Digitale Innovationen sollten daher gemeinsam mit Akteuren in Afrika vor Ort konzipiert werden. Damit haben sie ein größeres Potenzial, lokale Herausforderungen zu lösen und vor Ort akzeptiert zu werden.
Ziel
Die Anwendung datenorientierter digitaler Innovationen „Made in Africa“ ist im Rahmen der Dreieckskooperation in West- und Ostafrika gestärkt.
Vorgehensweise
An dem Projekt sind Institutionen und Organisationen des öffentlichen Bereichs, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft aus Ruanda, Côte d'Ivoire und Deutschland beteiligt. Die Länder übernehmen damit abwechselnd die Rolle als:
- Hauptpartner, der in erster Linie Wissen zu digitalen Innovationen einbringt,
- begünstigter Partner, der finanzielle Unterstützung und Wissen für Innovationen erhält oder
- unterstützender Partner, der Austausch durch Moderation, Vernetzung und finanzielle Mittel ermöglicht.
Auf diese Weise unterstützt die Dreieckskooperation die sozialökologische und feministische Digitalpolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Denn das Projekt fördert neue Technologien wie zivile Drohnen und Datenmodelle, die zum Beispiel für den Schutz natürlicher Ressourcen, den Erhalt der Artenvielfalt und in der Landwirtschaft eingesetzt werden, sowie deren Regulierung. Zudem trägt es bei der Zusammenarbeit der Beteiligten dazu bei, Kompetenzen speziell von Frauen ausbauen und dass langfristig Strukturen für länderübergreifende Innovationen in Afrika entstehen.
Stand: März 2024