Mehrere Windanlagen stehen auf einem Hügel und nutzen die Windkraft, um saubere und erneuerbare Energie zu erzeugen. © GIZ

Die städtische Infrastruktur umwandeln, um CO2-Emissionen zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel zu erhöhen

Energie-Finanzierung für kohlenstoffarme Investitionen – Städteberatungs-Fazilität II (FELICITY II) östliche Partnerschaft und Zentralasien-Programm

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Internationale Klimaschutzinitiative (IKI)

  • Kofinanzierer

    Europäische Investitionsbank (EIB)

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Europäische Investitionsbank (EIB)

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Klima, Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Durch die zunehmende Verstädterung und die Auswirkungen des Klimawandels sind Investitionen in eine umweltfreundliche Infrastruktur erforderlich, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel zu erhöhen. Im Jahr 2050 werden weltweit zwei Milliarden Menschen in Städten leben. Aktuell produzieren Städte zwei Drittel der weltweiten CO2-Emissionen und stehen Problemen wie der Luftverschmutzung und Umweltzerstörung sowie einer geringen Widerstandsfähigkeit gegen die Auswirkungen des Klimawandels gegenüber. Auch wenn es Einigkeit darüber gibt, dass eine widerstandfähige Infrastruktur mit einem geringen CO2-Ausstoß erforderlich ist, bleiben die damit verbundenen Entwicklungsprozesse ein komplexes Thema. Städte in Entwicklungsländern haben Schwierigkeiten, durchführbare Projekte einzuleiten und umzusetzen sowie die notwendige Finanzierung zu gewährleisten. Das Vorhaben FELICITY II ist in Ländern der Östlichen Partnerschaft (Ukraine, Georgien) und Zentralasiens (Usbekistan, Kasachstan) aktiv und baut auf den Erfolgen des Globalprogramms FELICITY I auf, das zusammen mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) umgesetzt wurde. In seiner zweiten Phase strebt das Vorhaben an, Schwierigkeiten zu überwinden, indem es Infrastrukturprojekte mit einem geringen CO2-Ausstoß in der Wasser- und Abwasserwirtschaft unterstützt und Gebäude energieeffizienter macht.

Ziel

Die städtische Infrastruktur in Osteuropa und Zentralasien ist verbessert wodurch weniger CO2 ausgestoßen wird.

Vorgehensweise

FELICITY II legt seinen Schwerpunkt auf zwei Wirtschaftsbereiche: Energieeffizienz in Gebäuden und Wasser und Abwasser.

Die Länder, in denen das Vorhaben aktiv ist, haben vergleichbare Probleme bei der Finanzierung von Projekten zur Anpassung an den Klimawandel und stehen fachlichen Herausforderungen gegenüber.

Das Vorhaben wird zusammen mit der Europäischen Investitionsbank umgesetzt und:

  • Bietet Städten und Finanzvermittlern Orientierungshilfen bei der fachlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit von Investitionen im städtischen Raum. Es unterstützt Vermittlungsprozessen und berät, wie Vorhaben die finanziellen Anforderungen mit den gesellschaftlichen und umweltbezogenen Erfordernissen in Einklang bringen können.
  • Es fördert Gemeinden dabei, durchführbare Projekte zu entwickeln und weltweite Finanzierungsmöglichkeiten zu nutzen.
  • Es vereinfacht den Wissensaustausch zwischen Ländern und Regionen bei der Vorbereitung von Infrastrukturprojekten und des gesetzlichen Rahmens.

Stand: März 2024

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