Mehrere Logos des Internationales Kompetenzzentrum für Nachhaltige Chemie vor einer Weltkarte.

Nachhaltige Chemie für eine nachhaltige Welt

Internationales Kompetenzzentrum für Nachhaltige Chemie

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV); Umweltbundesamt (UBA)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2017 bis 2024

  • Sonstige Beteiligte

    Dechema e.V., Leuphana Universität Lüneburg

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Eine Frau mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm vor Windrädern und einem Sonnenuntergang. Das Bild ist in Blickrichtung der Frau aufgenommen.© Shutterstock / Kampan

Ausgangssituation

Das ISC3 ist ein internationales Kompetenzzentrum, das den Übergang der chemischen und chemienahen Sektoren zu einer Nachhaltigen Chemie fördert. Es setzt sich für eine Kreislaufwirtschaft ein, die die vielfältigen Aspekte von Nachhaltigkeit in jeder Phase des Lebenszyklus von Produkten berücksichtigt und zur Verhaltensanpassung aller Beteiligten führt.

Das ISC3 ist ein Vorhaben der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, mit Sitz in Bonn. Es beinhaltet im Bereich Forschung- sowie Aus- und Weiterbildung einen Hub an der Leuphana Universität in Lüneburg und im Bereich Innovation einen Hub am Forschungsinstitut DECHEMA (Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.) in Frankfurt.

Hervorgegangen ist das Zentrum aus einer Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV, vormals BMU) und des Umweltbundesamtes (UBA). Seine Gründung erfolgte im Jahr 2017.

 

Zwei Menschen laufen auf eine Wasserstofftankstelle zu, auf der zwei Busse geparkt sind.

Ziel

Das Zentrum fördert den Wandel hin zu einer Nachhaltigen Chemie und leistet damit einen wesentlichen Beitrag, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen.

Vorgehensweise

Die Transformation zur Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Schritt, um weltweiten existenziellen Herausforderungen wie Klimawandel, Ungleichheit und Ressourcenknappheit zu begegnen.

Um die Ziele der Agenda 2030 (SDGs) der Vereinten Nationen zu erreichen, spricht das Zentrum mit seiner Herangehensweise unterschiedliche Handlungsträger*innen an. Hierzu gehören Entscheidungsträger*innen aus Politik und Verwaltung, staatliche und privatwirtschaftliche Industrieunternehmen sowie Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Außerdem leistet es einen Beitrag zur internationalen Chemikalienpolitik, gestaltet berufsbezogene und wissenschaftliche Aus- und Weiterbildungen mit, erbringt Beratungsleistungen und trägt zu Innovation, Unternehmertum und Forschung bei. Nachhaltige Chemie geht über den gesamten Lebenszyklus von Produkten (Entwicklung, Herstellung, Nutzung, Reparatur, Wiederverwendung und Recycling) hinaus, indem sie das Systemdenken durchgängig einbezieht (z. B. Ersetzen einer bestimmten chemischen Funktion durch eine Dienstleistung, ein neues Design oder beides). Diese Prozesse steigern nicht nur die wirtschaftliche Effizienz, sondern verringern auch negative Auswirkungen auf die Umwelt und tragen somit zur menschlichen Gesundheit bei. Gleichzeitig verbessern sie die soziale Verantwortung durch nachhaltige Entwicklung und Innovation.

Stand: Januar 2024

Das multiethnische Team eines Start-up-Unternehmens trifft sich in einem hellen Büroraum.

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