Bäuerinnen stehen gemeinsam auf einem Feld. © GIZ

Zugang zu Klimarisikofinanzierung für landwirtschaftliche KMU in Pakistan verbessern

Einführung innovativer Klimarisikofinanzierungslösungen in Pakistan

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Eine Bäuerin arbeitet auf einem Feld.

Ausgangssituation

Durch den Klimawandel verursachte Extremwetterereignisse fordern in Pakistan einen jährlichen wirtschaftlichen Tribut von etwa vier Milliarden US-Dollar. Das Hochwasser von 2022 hat die Krise noch verschärft. Es traf vor allem arme Gebiete, machte 33 Millionen Menschen obdachlos und hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen der Menschen. Öffentliche Mittel für Soforthilfe sind knapp, die Last liegt bei Bürger*innen und Unternehmen.

Rund fünf Millionen Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) leisten in Pakistan einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft. Jedoch sind KKMU, vor allem in der Landwirtschaft, durch den Klimawandel besonders gefährdet, da es ihnen an finanzieller Absicherung, Risikowahrnehmung und Kapazitäten zur Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen fehlt.

Bäuerinnen arbeiten gemeinsam auf einem Feld.© GIZ

Ziel

Die Klimaresilienz von KKMU in der pakistanischen Landwirtschaft ist verbessert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Unternehmen, die von Frauen geführt werden.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die Regierung Pakistans mit folgenden Maßnahmen dabei, landwirtschaftliche KKMU resilienter gegen den Klimawandel zu machen:

  1. Mechanismen der Klimarisikofinanzierung entwickeln: Das Vorhaben schafft einen finanziellen Schutzmechanismus, damit KKMU nach einem Extremwetterereignis den Betrieb fortführen können.
  2. Klimarisikomanagement umsetzen: Das Vorhaben führt Schulungen ein, um KKMU für Klimarisiken zu sensibilisieren und bei der Entwicklung wirksamer Risikomanagementmaßnahmen zu unterstützen.
  3. Die unternehmerischen Fähigkeiten von KKMU ausbauen: Das Vorhaben führt Schulungen zur Geschäftsentwicklung für KKMU durch, um den Geschäftsbetrieb und die Einnahmen zu stabilisieren.
  4. In die Resilienz von Großabnehmern in der Lieferkette investieren: Das Vorhaben fördert Partnerschaften mit führenden Abnehmern, die ihre Lieferketten mit KKMU in der Landwirtschaft auf- oder ausbauen.

Stand: Januar 2024

 

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