Wassersicherheit in Bolivien verbessern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Integrierte ländliche Entwicklung in Wassereinzugsgebieten (PROCUENCA)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kofinanziert von: Europäische Union (EU)
Land: Bolivien
Politischer Träger: Ministerio de Medio Ambiente y Agua (MMAyA), Viceministerio de Recursos Hídricos y Riego (VRHR)
Gesamtlaufzeit: 2018 bis 2024

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Ausgangssituation

Bolivien gehört zu den Ländern, die weltweit am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Das wirkt sich auf den Wasserkreislauf aus und äußert sich durch zunehmende Wasserknappheit, Hochwasser, lang anhaltende Dürreperioden und andere extreme Wetterereignisse. Die bolivianische Regierung hat angesichts der Zunahme von Wasserkrisen und Wasserkonflikten ein großes Interesse an Unterstützung bei ihren Bemühungen zum ressourceneffizienten und klimasensiblen Umgang mit Wasser.

Ziel

Die relevanten Akteure auf nationaler, regionaler und Gemeindeebene können verantwortungsvoller mit der Ressource Wasser umgehen.

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Vorgehensweise

Durch einen klimasensiblen Umgang mit Wasser schützt das Vorhaben die Wasserressourcen vor Verschmutzung und Übernutzung.

Das Vorhaben bringt dazu verschiedene Akteure zusammen. Es unterstützt unter anderem das Umwelt- und Wasserministerium und das Vizeministerium für Wasser und Bewässerung, einen nationalen Plan für Wassereinzugsgebiete umzusetzen. Es berät in den strategisch wichtigen Wassereinzugsgebieten des Río Azero und Río Guadalquivir dazu, wie Pläne zum Wassermanagement gemeinsam entwickelt werden können und Wasserrisiken reduziert werden.

Darüber hinaus stärkt das Vorhaben die planerischen, technischen und organisatorischen Fähigkeiten der Regierung, der Regionalregierungen von Chuquisaca und Tarija, der Verwaltungseinheiten und Gemeinden sowie der Zivilgesellschaft.

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Es fördert Aufbau und Entwicklung von digitalen Daten-, Informations- und Analysesystemen, durch die ein besseres Verständnis über Klima, Wetter, Oberflächen- und Grundwasservorkommen sowie deren Quantität und Qualität gewonnen wird. So können Wasserangebot und Wassernachfrage besser geplant und bewältigt werden.

Wirkungen

Wasserwirtschaftspläne werden für die Einzugsgebiete des Rio Azero und des Rio Guadalquivir entwickelt. Die Pläne verbessern die Wassersicherheit, verringern Wasserrisiken und stärken die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung gegenüber den Folgen des Klimawandels.

 

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