©Martin Magunia/Mettle/NDC

08.06.2021

Ein starkes Team für internationalen Klimaschutz: GIZ wird Mitglied der NDC-Partnerschaft

Die Kooperation unterstützt Staaten, das Pariser Klimaabkommen in konkrete eigene Ziele zu übertragen. Diese Zusammenarbeit wird nun weiter ausgebaut.

Als weltweit erste Organisation der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit ist die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH am 29. April als institutionelles Mitglied in die NDC-Partnerschaft aufgenommen worden. Damit unterstützt die GIZ direkt eine der wichtigsten internationalen klimapolitischen Initiativen: 114 Länder, 44 Institutionen und 36 assoziierte Mitglieder sind Teil der Partnerschaft.

Die NDC-Partnerschaft wurde 2016 durch die Bundesregierung als globale Partnerschaft mitinitiiert, um Entwicklungs- und Schwellenländer dabei zu unterstützen, die Ziele des Pariser Klimaabkommens in eigene nationale Beiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs) umzusetzen. Im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) und Bundesumweltministeriums (BMU) arbeitet die GIZ schon von Anfang an eng mit der NDC-Partnerschaft zusammen. Sie unterstützt nicht nur das Sekretariat der Partnerschaft, sondern auch Mitgliedsländer bei der Umsetzung ihrer Beiträge. Außerdem fördert die GIZ Initiativen zur Aktualisierung der NDCs sowie den klimafreundlichen Wiederaufbau der Wirtschaft im Zuge der Covid-19-Pandemie.

Bewährte Partner für ein gemeinsames Ziel

Nach fünf Jahren enger Kooperation zwischen NDC-Partnerschaft und GIZ ist die Aufnahme der GIZ als institutionelles Mitglied ein wichtiger Schritt, um die Zusammenarbeit für die kommenden Jahre zu festigen und weiter auszubauen. Als Mitglied kann die GIZ ihre Erfahrungen in Klimaschutz und Klimaanpassung aus ihren rund 120 Einsatzländern nun direkt in die Partnerschaft einbringen. Gleichzeitig untermauert die Mitgliedschaft auch das Engagement der GIZ für einen ambitionierten Klimaschutz und klimapolitische Themen, die bereits jetzt etwa ein Drittel des GIZ-Portfolios ausmachen.

Mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 haben sich 197 Vertragsstaaten zum gemeinsamen Handeln für Klimaschutz und Klimaanpassung verpflichtet. Sie wollen die globale Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzen und sich an die Folgen des Klimawandels anpassen.

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