Mit besserem Wassermanagement die Resilienz der ländlichen Bevölkerung erhöhen

Ausgangssituation

Die derzeitige Wasserknappheit in Marokko hängt zusammen mit einer starken sozioökonomischen Entwicklung in den letzten Jahrzehnten und wird durch die Auswirkungen des Klimawandels und die hohe räumliche und zeitliche Variabilität der Wasserressourcen verschärft.

Die Landwirtschaft ist ein Motor für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Marokkos. Die ganz erheblichen Fortschritte der letzten Jahrzehnte in diesem Bereich gingen jedoch auf Kosten der Wasserressourcen. Kleinbäuerinnen und -bauern fehlt die Unterstützung um mit der Wasserknappheit fertig zu werden. So wird ihre Lage immer schwieriger.

Die von der marokkanischen Regierung unternommenen Anstrengungen müssen fortgesetzt werden, um eine ganzheitliche Antwort auf die Herausforderungen zu finden, denen sich Kleinbäuerinnen und -bauern gegenübersehen.

Ziel

Die Resilienz der ländlichen Bevölkerung in Anbetracht schwankender Wasserressourcen ist gestiegen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät verschiedene lokale, regionale und nationale Partner beim Aufbau eines Konzepts für ländliche Resilienz.

So unterstützt es das Ministère de l’Équipement et de l’Eau dabei, die Koordination und den interministeriellen Dialog im Bereich der Wasserressourcen zu verbessern.

In drei Einzugsgebieten berät das Vorhaben Wasserverbände bei der dezentralen und partizipativen Planung zur Verbesserung des Wassermanagements und unterstützt sie bei ihrem Digitalisierungsprozess.

Das Vorhaben ist auch in neun Dörfern aktiv und schult die örtliche Bevölkerung, damit sie resiliente landwirtschaftliche Verfahren erkennen und anwenden kann. Außerdem stellt es die Ausrüstung zur Erprobung und Überwachung dieser Verfahren bereit.

Stand: Juni 2023