2023.2127.1

Verbesserung der Beschäftigungschancen in Georgiens Wachstumsbranchen

Berufliche Bildung in Georgiens Wachstumsbranchen
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Georgien
Dauer
Partner
Ministry of Economy and Sustainable Development of Georgia
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Isabel Rapp

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Ausgangssituation

Der Fachkräftemangel in Georgien hemmt das Wirtschaftswachstum und neue Beschäftigungsmöglichkeiten. Durch praxisferne Berufsbildungsprogramme bleibt der Bedarf an qualifizierten Fachkräften nach wie vor ungedeckt. Darüber hinaus verfügen Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) nicht über ausreichende Kompetenzen, während Wirtschaftsverbände nicht die nötigen Services und erforderlichen Interessensvertretungen bieten, um den Bedürfnissen der Privatwirtschaft gerecht zu werden. Folglich muss Georgien tätig werden, um sein Berufsbildungssystem zu modernisieren und seine Erwerbsbevölkerung stärken, damit es wettbewerbsfähig bleibt.

Ziel

Die Beschäftigungschancen in ausgewählten Branchen der georgischen Wirtschaft werden erhöht, sodass die Wachstums- und Entwicklungsperspektiven verbessert werden.

Vorgehensweise

Ziel des Vorhabens ist es, gemeinsam mit der Entwicklungsorganisation SEQUA als Dienstleisterin das Berufsbildungssystem zu verbessern und institutionelle Bedingungen für die Privatwirtschaft und ihre Vertreter*innen zu erarbeiten, um die wirtschaftliche Entwicklung Georgiens anzugehen. Das Vorhaben hat folgende Schwerpunkte:

• die Systemelemente und Strategien für das Berufsbildungssystem zu entwickeln, mit besonderem Augenmerk auf einer stärkeren Einbindung der Privatwirtschaft

• Berufsschulen bei der Umsetzung besserer dualer und kooperativer Berufsausbildung unterstützen

• die Rolle von Verbänden der Privatwirtschaft auszubauen, um die Mitgliedervertretung und -förderung zu verbessern

• Weiterbildungen und Beratung für Fach- und Führungskräfte in Unternehmen in Zusammenarbeit mit Verbänden zur Verbesserung von Geschäftsmodellen und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KKMU anzubieten. Die Schwerpunkte liegen im Bereich Ressourceneffizienz und digitale Innovationen.

Das Vorhabens strebt gendertransformative Ergebnisse an, deshalb ist die Geschlechtergerechtigkeit in allen Outputs und Tätigkeiten verankert.

Stand: Oktober 2024

 
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
11330

Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
3900 Deutschland, Europa, Südkaukasus

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
4.500.000 €

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