Ausgangssituation
In Georgien gibt es unzureichend qualitätssichernde Dienstleistungen, beispielsweise Zertifikate für Waren. Dies schränkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ein. So behindert es ihr Wachstum und ihre Exporte, zum Beispiel nach Europa.
Die Qualitätsinfrastruktur (QI) muss daher in Georgien ausgebaut werden. Dazu braucht es bessere Regulierungen, Kompetenzen in Unternehmen sowie Zusammenarbeit zwischen QI-Verantwortlichen und der Privatwirtschaft.
Ziel
Georgische Unternehmen sind im lokalen und internationalen Qualitätswettbewerb in ausgewählten Wirtschaftsbereichen besser platziert.
Vorgehensweise
Das Vorhaben arbeitet mit Institutionen wie der nationalen georgischen Agentur für Normen und Metrologie (GeoSTM) und fördert Unternehmen in Wachstumsbranchen wie Bau, Textilien, Holz und Möbel sowie Spielzeuge. Dabei berät es sie zu Normen und Standards und sensibilisiert sie mit Schulungen für Qualitätsanforderungen.
Zusätzlich fördert das Vorhaben, dass QI-Institutionen, Unternehmen und Hochschulen zusammenarbeiten. Dafür organisiert es Dialoge, bei denen sich die öffentlichen und privaten Vertreter*innen austauschen und abstimmen.
Das Vorhaben stellt außerdem finanzielle Zuschüsse bereit, damit Unternehmen die Qualität verbessern sowie somit internationale Standards leichter einhalten und Zertifizierungen erhalten können.
Bei seiner Arbeit bezieht es besonders Branchenverbände georgischer Unternehmen, Konformitätsbewertungsstellen sowie Labore ein.
Die Europäische Union (EU) unterstützt das Projekt mit bis zu 8,5 Millionen Euro. Weitere Partner wie die tschechische Entwicklungsagentur (Czech Development Agency, CzDA) und die deutsche Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) unterstützen die Umsetzung durch ihr Know-how.
Stand Mai 2025