Ausgangssituation
Hohe Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sowie problematische Arbeitsbedingungen, von denen vor allem Frauen und Jugendliche betroffen sind, gehören in vielen Entwicklungsländern zu den dringendsten sozioökonomischen Herausforderungen. Die COVID-19-Pandemie und die dadurch ausgelöste Wirtschaftskrise verschärfen die Probleme weiter. Dem gegenüber steht ein globaler Wirtschafts- und Arbeitsmarktwandel, der durch die zunehmende Digitalisierung und die Auswirkungen des Klimawandels geprägt ist.
Produktive Beschäftigung und gute Arbeitsbedingungen sind daher weiterhin ein zentraler Punkt, den die politischen Initiativen der Bundesregierung und die Kernthemenstrategie 3 „Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung, Beschäftigung“ verfolgen. Speziell wird hierbei auf die Schaffung von grünen Jobs, die Förderung von Frauenbeschäftigung und das Potenzial der Digitalisierung für Beschäftigung geschaut.
Ziel
Neue und weiterentwickelte Strategien und Ansätze der Beschäftigungsförderung sind in der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit verankert, um die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen umzusetzen.