Ausgangssituation
Das Ökosystem des Naturschutzgebiets Maasai Mara beheimatet rund ein Viertel der gesamten Wildtierpopulation Kenias. Es ist weltbekannt als eine der wichtigsten Destinationen des Safaritourismus. Etwa 70 Prozent der Wildtiere leben allerdings zeitweise auch außerhalb des Maasai-Mara-Nationalreservats. Damit es fortbestehen kann, ist es daher wichtig, das angrenzende Land schutzorientiert zu bewirtschaften. Dieses Land befindet sich im Besitz lokaler Landbesitzer*innen, die sich organisiert haben und ihre Grundstücke freiwillig gegen Pachtzahlungen zur Verfügung stellen. So bildeten sie 17 Wildhegegebiete.
Das Geschäftsmodell basiert in erster Linie auf Tourismuseinnahmen. Mit Ausbruch der COVID-19-Pandemie ist der Tourismus jedoch zu über 90 Prozent eingebrochen. Dadurch sind die Pachtzahlungen nicht mehr möglich.
Ziel
Die Wildhegegebiete als Landnutzungsmodell in der Maasai-Mara-Region sind gesichert und gehen nachhaltiger, resilienter und repräsentativer aus der COVID-19-Krise hervor.