Ausgangssituation
Die Küsten Kenias und Tansanias gehören zum großen Ökosystem des Somalistroms und beherbergen eine einzigartige Artenvielfalt. Die Leistungen dieses Ökosystems – vor allem Fisch – bilden die Lebensgrundlage und oft die Haupteinnahmequelle der Küstenbewohner*innen. Sie sind die Basis für den wirtschaftlich bedeutenden Austausch zwischen den Städten Kwale in Kenia und Tanga in Tansania.
Das Ökosystem wird jedoch stark beansprucht und leidet. Durch überfischte Meere und Korallenriffe, von der Fischerei zerstörte Seegraswiesen und für Holz und Brennstoff gerodete Mangrovenwälder geht die Artenvielfalt zurück. Die Gemeinden sind bereits darin eingebunden, die verschiedenen Schutzgebiete zu verwalten. Dennoch fehlen ihnen Strategien und Unterstützung, um die ausgewiesenen Gebiete effektiv zu schützen und neue Schutzgebiete auszuweisen.
Ziel
Es existiert ein Mechanismus, wodurch die Gemeinden Meeres- und Küstenressourcen grenzüberschreitend, partizipativ und umweltfreundlich bewirtschaften. Dadurch wird die Artenvielfalt im Wasser und an der Küste der Regionen Kwale und Tanga erhalten.