Ausgangssituation
Das Deutsch-Chinesische Agrarzentrum (DCZ) ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des chinesischen Landwirtschaftsministeriums (MOA). Es wurde im März 2015 als zentrale Kontakt- und Informationsstelle sowie zur Koordination der Zusammenarbeit beider Länder im Agrar- und Ernährungssektor gegründet. China und Deutschland haben den politischen Willen, Innovationskraft, Modernität und ressourcenschonende Wirtschaftsweise in der Landwirtschaft weiterzuentwickeln und damit auch den Menschen im ländlichen Raum eine Perspektive zu geben. China ist für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft ein zunehmend wichtiger Handelspartner.
Mit über 1,3 Milliarden Menschen ist China das bevölkerungsreichste Land der Welt. Es steht angesichts der steigenden Kaufkraft einer wachsenden Mittelschicht vor großen Herausforderungen bei der lokalen Ernährungssicherung. Für die Modernisierung der Landwirtschaft hat die chinesische Regierung drei zentrale Ziele formuliert. Neben der Gewährleistung der Ernährungssicherung soll auch die Lebensmittelsicherheit verbessert werden. Außerdem wird die Förderung der Nachhaltigkeit, und damit die Minimierung von Umweltwirkungen, angestrebt. Die strategische deutsch-chinesische Partnerschaft sowie der Aufbau des gemeinsamen Agrarzentrums werden dazu wichtige Impulse geben.
Ziel
Das Deutsch-Chinesische Agrarzentrum (DCZ) bringt politische Entscheidungsträger, Experten sowie Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Ein ertragreicher Erfahrungs- und Wissensaustausch über zahlreiche Themen des Agrar- und Ernährungssektors intensiviert die deutsch-chinesische Zusammenarbeit in diesem Feld.