Ausgangssituation
Das Pariser Klimaabkommen fordert ambitioniertere Maßnahmen, um die Erderwärmung zu begrenzen. Dafür müssen Wirtschaft und Entwicklung nachhaltiger gestaltet werden, besonders in den Bereichen Landwirtschaft, Ökosysteme, Verkehr und Energie.
Lateinamerika leistet einen wesentlichen Beitrag, um das Klima zu stabilisieren. Aber zahlreiche Herausforderungen wie etwa Urbanisierung, politische Instabilität, aber auch Bedrohung der Biodiversität erfordern ein stärkeres politisches Engagement.
Ziel
Entscheidungsträger*innen in Lateinamerika sind besser befähigt, das Pariser Klimaabkommen umzusetzen. Die Energie- und Verkehrssysteme sowie die Landwirtschaft der Partnerländer richten sich an den Klimazielen aus, Ökosysteme und Biodiversität sind besser geschützt und die Treibhausgasemissionen sind gesunken.
Vorgehensweise
Die Europäische Union (EU) kofinanziert das Vorhaben. Es unterstützt die 18 Kooperationsländer dabei, ihre Klimapolitik effektiver zu gestalten und den ökologischen Wandel voranzutreiben. Dafür arbeitet die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH mit internationalen Partnern in verschiedenen Schwerpunktbereichen:
• Urbane Mobilität (mit Agence Française de Développement, AFD): Das Vorhaben entwickelt umweltfreundliche Stadtverkehrskonzepte und Finanzierungssysteme.
• Klimaresiliente Ernährungssicherung (mit Expertise France, EF): Es finanziert und setzt Pilotprojekte zu kleinbäuerlicher klimaangepasster Landwirtschaft um.
• Wald, Biodiversität und Ökosysteme (mit EF): Es übernimmt die projektbegleitendende Kompetenzentwicklung und technische Beratung.
• Klimafreundliche Energiesysteme (mit AFD und Agencia Española de Cooperación Internacional para el Desarrollo, AECID): Es setzt sich für eine Energiewende in der Wirtschaft ein.
In Länderdialogen auf politischer Ebene identifiziert das Vorhaben neue Aktivitäten auf Basis der Bedarfe der einzelnen Länder, um die Klimaschutzbeiträge umsetzen zu können.
Stand: Februar 2025