2017.2201.6

Deutscher Beitrag zum EU-Programm Klima in Lateinamerika, EUROCLIMA+ in Lateinamerika

Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Argentinien, Brasilien, Costa Rica, Ecuador, Grenada, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Venezuela
Dauer
Partner
GIZ im Auftrag des BMZ

Ausgangssituation

Das Pariser Klimaabkommen fordert ambitioniertere Maßnahmen, um die Erderwärmung zu begrenzen. Dafür müssen Wirtschaft und Entwicklung nachhaltiger gestaltet werden, besonders in den Bereichen Landwirtschaft, Ökosysteme, Verkehr und Energie.

Lateinamerika leistet einen wesentlichen Beitrag, um das Klima zu stabilisieren. Aber zahlreiche Herausforderungen wie etwa Urbanisierung, politische Instabilität, aber auch Bedrohung der Biodiversität erfordern ein stärkeres politisches Engagement.

Ziel

Entscheidungsträger*innen in Lateinamerika sind besser befähigt, das Pariser Klimaabkommen umzusetzen. Die Energie- und Verkehrssysteme sowie die Landwirtschaft der Partnerländer richten sich an den Klimazielen aus, Ökosysteme und Biodiversität sind besser geschützt und die Treibhausgasemissionen sind gesunken.

Vorgehensweise

Die Europäische Union (EU) kofinanziert das Vorhaben. Es unterstützt die 18 Kooperationsländer dabei, ihre Klimapolitik effektiver zu gestalten und den ökologischen Wandel voranzutreiben. Dafür arbeitet die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH mit internationalen Partnern in verschiedenen Schwerpunktbereichen:

• Urbane Mobilität (mit Agence Française de Développement, AFD): Das Vorhaben entwickelt umweltfreundliche Stadtverkehrskonzepte und Finanzierungssysteme.

• Klimaresiliente Ernährungssicherung (mit Expertise France, EF): Es finanziert und setzt Pilotprojekte zu kleinbäuerlicher klimaangepasster Landwirtschaft um.

• Wald, Biodiversität und Ökosysteme (mit EF): Es übernimmt die projektbegleitendende Kompetenzentwicklung und technische Beratung.

• Klimafreundliche Energiesysteme (mit AFD und Agencia Española de Cooperación Internacional para el Desarrollo, AECID): Es setzt sich für eine Energiewende in der Wirtschaft ein.

In Länderdialogen auf politischer Ebene identifiziert das Vorhaben neue Aktivitäten auf Basis der Bedarfe der einzelnen Länder, um die Klimaschutzbeiträge umsetzen zu können.

Stand: Februar 2025

 
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
43010

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (24,58 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Biodiversitätskonvention
  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung
  • Anpassung an den Klimawandel
  • Klimawandel, Minderung von Treibhausgasen

Zuständige Organisationseinheit
2C10 Länderübergreifd. Ansätze und Qualität

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
33.675.000 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Antigua und Barbuda, Argentinien, Belize, Bolivien, Brasilien, Costa Rica, Dominica, Dominikanische Republik, Ecuador, Guatemala, Guyana, Indien, Kenia, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Nicaragua, Palästinensische Gebiete, Panama, Paraguay, Peru, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Äthiopien
Argentinien, Barbados, Belize, Bolivien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Dominica, Dominikanische Republik, Ecuador, Guatemala, Guyana, Haiti, Jamaika, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Nicaragua, Paraguay, Peru, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen
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