Ausgangssituation
Die zunehmende Digitalisierung von Prozessen führt zu tiefgreifenden Veränderungen auf dem globalen Arbeitsmarkt. In Folge steigt die Nachfrage nach Arbeitnehmer*innen mit digitalen Kompetenzen. Dieser Wandel betrifft vor allem junge Hochschulabsolvent*innen. Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums müssen 54 Prozent der weltweiten Arbeitskräfte digitale Fähigkeiten erwerben, um den aktuellen Anforderungen der Industrie gerecht zu werden.
Junge Hochschulabsolvent*innen, insbesondere in Asien, stehen dabei vor vielfältigen Herausforderungen: Häufig fehlen ihnen praktische, berufsrelevante Fähigkeiten. Daneben weisen sie oftmals deutliche Qualifikationslücken mit Blick auf digitale Technologien auf.
Zudem zeigt sich ein starkes Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern: Junge Frauen in der asiatisch-pazifischen Region befinden sich drei Mal so häufig weder in einer Ausbildung noch in einem Beschäftigungsverhältnis (NEET – not in education, employment, or training) als ihre männlichen Altersgenossen. Unzureichende digitale Kompetenzen bei jungen Frauen drohen die Geschlechterungleichheit weiter zu verschärfen.
Ziel
Junge Universitätsstudierende in Asien verfügen über verbesserte digitale Kompetenzen, wodurch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigen und sie besser auf eine Berufslaufbahn im digitalen Zeitalter vorbereitet sind.