Ausgangssituation
Jordanien ist mit einem raschen Rückgang der konventionellen Wasserressourcen konfrontiert, der hauptsächlich auf den Klimawandel und die übermäßige Entnahme von Grundwasser zurückzuführen ist. Bis 2040 wird in der kommunalen Wasserversorgung Jordaniens mit einer Angebots-Nachfrage-Lücke von 65 Prozent gerechnet.
Die einzige langfristige Lösung zum Ausbau der Wasserversorgung ist die Entsalzung. Es gibt Brackwasservorkommen in der Nähe der wichtigsten Verbrauchsschwerpunkte. Die Produktionskosten dafür könnten im Vergleich zur wesentlich teureren Meerwasserentsalzung relativ niedrig gehalten werden. Da es jedoch nicht genügend Brackwasser gibt, braucht Jordanien in Zukunft sowohl Meerwasser- als auch Brackwasserentsalzung.
Seit 2002 sind etwa 30 meist kleine Entsalzungsanlagen errichtet worden, deren Produktionsmengen jedoch weit unter der Auslegungskapazität und deren Kosten viel höher als erwartet liegen.
Ziel
Die Fähigkeiten der zuständigen Institutionen in Jordanien, Brack- und Meerwasserentsalzungsanlagen zu planen, zu betreiben und zu warten, verbessern sich.