Resiliente Wasserinfrastruktur: Wasserknappheit in Jordanien bekämpfen In Jordanien ist Wasser eine knappe Ressource und die Wasserversorgung steht vor mehreren kritischen Herausforderungen: Das schnelle Bevölkerungswachstum, die Auswirkungen des Klimawandels und eine Wasserverlustrate von 54 Prozent sind nur einige Beispiele. Eine veraltete Infrastruktur, kostenintensiver Energieverbrauch und ineffizientes Abwassermanagement kommen erschwerend hinzu. Zudem bestehen weiterhin rechtliche Lücken und Schwierigkeiten, Umweltvorschriften einzuhalten. Die Situation wird zusätzlich dadurch verschärft, dass digitale Lösungen nicht ausreichend angenommen werden; außerdem werden ländliche Gemeinden und Frauen von den notwendigen Verhandlungsprozessen ausgeschlossen. Das Projekt geht wesentliche Herausforderungen bezüglich der Wasserversorgung Jordaniens an. Die wichtigsten Schritte sind:
- Prozesse zur Verringerung der Wasserverluste institutionalisieren, etwa im Ministerium für Wasser und Bewässerung, in der jordanischen Wasserbehörde und in den Wasserversorgungsunternehmen. Dazu gehört auch die Nutzung integrierter Datenverwaltungssysteme. Darüber hinaus modernisiert das Projekt die Entsalzungsinfrastrukturen und setzt sich die Bereitstellung von zusätzlichen fünf Millionen Kubikmetern Wasser pro Jahr zum Ziel.
- Die Wasserbehörde und -versorgungsunternehmen dazu befähigen, den Energieverbrauch und die Betriebskosten zu senken.
- Prozesse zum Umgang mit Abwasser verbessern, indem die Abläufe an Umweltstandards angepasst werden.
Um die Inklusion aller Geschlechter zu fördern, befähigt das Projekt Frauen in ländlichen Gemeinden, sich an der Verbesserung der Wasserversorgung zu beteiligen. Sie können zum Beispiel dazu beitragen, Wassernetze zu sanieren und die Wassernutzungseffizienz der Haushalte zu verbessern.