2014.2226.0

Entwicklungspolitisches Forum

Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Globale Vorhaben, Konventions-/Sektor-/Pilotvorhaben
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Ausgangssituation

Für die erfolgreiche Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung erarbeitet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) politische Positionen und Umsetzungsstrategien zu zentralen Themen. Dazu zählen die Leitbilder „Mensch", „Planet", „Wohlstand", „Frieden" und „Partnerschaft" der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele, die das BMZ national und international abstimmt. Um eine breite Beteiligung und einen fairen Aushandlungsprozess zu ermöglichen, ist es notwendig, Fachkompetenz einzuholen sowie maßgebliche Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus Deutschland, den Partnerländern und der internationalen Ebene in den Umsetzungsprozess einzubeziehen. Der Erfolg der Agenda 2030 ist zudem von einer breiten Zustimmung in der Gesellschaft abhängig.

Entwicklungspolitischer Dialog trägt dazu bei, national und international politische Impulse für die Umsetzung der Agenda 2030 zu setzen. Kooperationen und Partnerschaften werden angebahnt, ausgebaut und gestärkt. Gleichzeitig werden die Themen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in die politischen und gesellschaftlichen Debatten getragen; ihre Akzeptanz wird damit gefördert.

Ziel

Der durch das Entwicklungspolitische Forum gestaltete entwicklungspolitische Dialog trägt zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bei.

Vorgehensweise

Das Entwicklungspolitische Forum ist die zentrale Dialogplattform des BMZ. Im Rahmen der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung unterstützt das Entwicklungspolitische Forum das Ministerium dabei,

• Akzente in der nationalen und internationalen entwicklungspolitischen Debatte zu setzen (Agenda Setting) und deutsche Positionen erfolgreich zu vermitteln;

• zentrale Akteure zusammenzubringen und ihren Austausch zu fördern;

• maßgebliche Zielgruppen zu erreichen und ihre Beteiligung an entwicklungspolitischen Debatten zu ermöglichen;

• Netzwerke zu initiieren und bestehende im Sinne der deutschen Entwicklungspolitik zu aktivieren.

Wirkungen

Die bisher vom Entwicklungspolitischen Forum durchgeführten Dialogformate haben zur Positionierung der deutschen Entwicklungspolitik in den vom BMZ gesetzten politischen Schwerpunkten beigetragen und neue Impulse für die inhaltliche Ausrichtung der deutschen Entwicklungspolitik gesetzt. Dies gilt beispielsweise für den vom BMZ initiierten Dialogprozess zur Erstellung der Zukunftscharta „EINEWELT – Unsere Verantwortung". Die Zukunftscharta ist eine wichtige Grundlage für die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in Deutschland. Sie wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Kirchen, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Ländern und Kommunen erarbeitet.

Weitere Beispiele sind die vom Entwicklungspolitischen Forum im Auftrag des BMZ – teilweise in Kooperation mit anderen Bundesressorts – gestalteten Dialogformate:

• im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft, beispielsweise zu Standards in Lieferketten und Klimarisikoversicherungen;

• zu den Sonderinitiativen des BMZ, unter anderem „EINEWELT ohne Hunger" und „Stabilisierung und Entwicklung in Nordafrika und Nahost".

Politische Handlungsempfehlungen und inhaltliche Beiträge zu den entsprechenden Themen wurden diskutiert und weiterentwickelt.

 
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
43010

Zuständige Organisationseinheit
G410 Global Policy

Vorgänger-Projekt
2013.2218.9

Nachfolger-Projekt
2016.2015.2

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
10.000.000 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Globale Vorhaben, Konventions-/Sektor-/Pilotvorhaben
Armenien, Ecuador, Georgien, Guinea, Indonesien, Jordanien, Kosovo, Libanon, Mosambik, Namibia, Nordmazedonien, Palästinensische Gebiete, Peru, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Simbabwe, Südafrika, Tansania, Togo, Ukraine, Äthiopien
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