Ausganssituation:
Deutschland hat sich mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und in anderen internationalen Vereinbarungen zu einem politikkohärenten Ansatz in der Entwicklungsarbeit verpflichtet. Kohärenz bedeutet hierbei, einheitlich vorzugehen, um politisch effektiver wirken zu können.Kohärenz zwischen Entwicklungspolitik und anderen Politikfeldern ist damit ein langfristiges Anliegen der Bundesregierung. Maßnahmen gemeinsam mit anderen Arbeitsbereichen umzusetzen, verbessert einheitliche Herangehensweisen an globale Herausforderungen. Zudem fördert dies die politische Glaubwürdigkeit in internationalen Prozessen und in Kooperationsländer der deutschen Entwicklungspolitik.
Ziel:
Die entwicklungspolitische Zusammenarbeit deutscher Ministerien ist verbessert und ihr einheitliches politisches Vorgehen bringt langfristige Entwicklung voran.
Vorgehensweise:
Das Projekt verbessert den Dialog des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit anderen relevanten Ministerien. Zudem fördert es überregionalen Austausch zu globalen entwicklungspolitischen Herausforderungen, an denen unterschiedliche Politikfelder beteiligt sind. Bisher konnte das Projekt zwei Maßnahmen umsetzen:„GLORHA – Stärkung von EZ-Partnerschaften für Globale Gesundheitsforschung"
Das Projekt organisiert Dialoge, um internationale Partnerschaften für Gesundheitsforschung zu fördern.
• „Urban Innovation made in Africa – Nachhaltiges Planen und Bauen"
Das Projekt organisiert zudem Austausch, um Ansätze und Strategien des langfristigen Planens und Bauens zu fördern. Dabei soll die Zusammenarbeit mit internationalen Entwicklungsagenturen, globalen Netzwerken und Kooperationsländern verbessert werden. In Ruanda erprobt das Projekt, Anforderungen an bedarfs- und geschlechtergerechte, klimafreundliche und finanzierbare Baulösungen gemeinschaftlich zu entwickeln.