Ausgangssituation
Die Armutsquote in Kirgisistan stieg 2020 auf 31 Prozent. Das Arbeitskräfteangebot wächst, aber die Wirtschaft bietet nicht genügend Arbeitsplätze für alle. Die COVID-19-Pandemie hat die Lage noch verschlimmert. Da das Bildungswesen nicht optimal auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts abgestimmt ist, haben rund 89.000 der 235.000 Absolvent*innen geringe Beschäftigungschancen. Zudem steigt die Zahl junger Menschen, die weder arbeiten noch eine Schule besuchen oder eine Ausbildung absolvieren. Offiziellen Angaben zufolge lag die Arbeitslosigkeit im März 2021 insgesamt bei 5,5 Prozent, doch die tatsächlichen Zahlen dürften höher sein. Angesichts dieser Herausforderungen sind bis zu 17 Prozent der Bevölkerung Arbeitsmigrant*innen.
Ziel
Die Beschäftigungsaussichten der kirgisischen Bevölkerung bessern sich.