2023.2124.8

Junge Menschen in Beschäftigung bringen

Förderung der Jugendbeschäftigung in Moldau
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Moldau
Dauer
Partner
Ministry of Labour and Social Protection
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Dr. Rolf Peter

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Eine Frau übt das Löten.
© GIZ/Schimbator Studio

Ausgangssituation

Die Folgen der COVID-19-Pandemie sowie des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben die Arbeitsmarktsituation für junge Menschen und besonders für Frauen in der Republik Moldau verschärft. Daher haben viele junge Menschen weder eine Beschäftigung, noch befinden sie sich in einer Aus- oder Weiterbildung. Die Mehrheit dieser 159.000 Menschen ist weiblich, fast zwei Drittel leben in ländlichen Regionen.

Gleichzeitig klagen viele Unternehmen über Schwierigkeiten, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden und offene Stellen passend zu besetzen. Vor allem in den Wirtschaftssektoren IT, Bau und Energie sowie in der verarbeitenden Industrie, im Einzelhandel und der öffentlichen Verwaltung gibt es großen Personalbedarf. Häufig würden Kurzzeitqualifizierungen oder zielgruppengerechte Beratungsangebote ausreichen, um betroffene junge Menschen in offene Stellen zu vermitteln.

Ziel

Die nationale Arbeitsagentur und deren regionale Niederlassungen sind befähigt, junge Menschen zielgruppengerecht zu beraten, sie zu qualifizieren und in bestehende Beschäftigungsmöglichkeiten zu vermitteln.

Ein Mann und eine Frau bei einer Mechatronik-Schulung
© GIZ/Schimbator Studio

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die nationale Arbeitsagentur und deren regionale Niederlassungen darin, regionale Beschäftigungsbedarfe zu erkennen und Arbeitsmarktinformationen zu erheben.

Es trägt dazu bei, die Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen der Arbeitsagentur zielgruppengerecht aufzusetzen. Dabei adressiert das Vorhaben Barrieren, die vor allem Frauen die Aufnahme einer Beschäftigung erschweren. . Es baut lokale Netzwerkstrukturen auf und bindet lokale, zivilgesellschaftliche Organisationen ein, zum Beispiel Jugendzentren.

Das Vorhaben fördert überdies, dass die Arbeitsagentur in enger Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft Arbeitsmarktbedarfe ermittelt und Qualifizierungsmaßnahmen aufsetzt.

Stand: April 2024

Ausgangssituation:

Die COVID-19-Pandemie und Russlands Krieg gegen die Ukraine haben die Arbeitsmarktlage in Moldau verschlechtert, wovon junge Menschen in ländlichen Regionen, vor allem junge Frauen, stark betroffen sind. Jeder vierte junge Mensch in Moldau zwischen 15 und 36 Jahren ist derzeit weder in Beschäftigung noch in Aus- oder Weiterbildung. Gleichzeitig finden Unternehmen, wie jene des Baugewerbes, der Gastronomie und in der verarbeitenden Industrie, kaum Arbeitskräfte.

Ziel:

Mehr junge Menschen haben gute Jobs in Moldau gefunden.

Vorgehensweise:

Das Vorhaben unterstützt die Nationale Arbeitsagentur (ANOFM) und ihre regionalen Arbeitsämter. Es befähigt ANOFM, relevante Arbeitsmarktinformationen zu erheben und für die Weiterentwicklung aktiver Arbeitsmarktmaßnahmen zu nutzen. Zudem berät es die regionalen Arbeitsämter dazu, wie sie ihre Berufs- und Karriereberatung für junge Arbeitssuchende verbessern können.

Gleichzeitig setzt das Vorhaben Kurzzeitqualifikationen um, die die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen erhöhen. Gemeinsam mit Bildungsanbietern und Unternehmen, und fachlich unterstützt von der involas GmbH, erarbeitet und testet das Vorhaben unterschiedliche Formate für zertifizierte Weiterbildungen.

Um vor allem junge Menschen in ländlichen Regionen für eine Integration in den Arbeitsmarkt zu gewinnen, verfolgt das Vorhaben zielgruppenspezifische Strategien, die von lokalen Netzwerken – bestehend aus Kommunalverwaltungen, Jugendzentren, Bildungsträgern und der lokalen Wirtschaft – getragen werden.

 
Поддержка занятости молодежи в Молдовe (GIZ 2025)
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Promovarea angajării tineretului în Moldova (GIZ 2025)
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Youth employment promotion in Moldova (GIZ 2025)
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