Hintergrund
Die zentralasiatischen Wirtschaften basieren bislang stark darauf, natürliche Ressourcen wie Rohstoffe, Wasser und Böden auszubeuten. Die Regierungen sind sich jedoch bewusst, dass sich die daraus resultierende Umweltzerstörung und der Klimawandel negativ auf die Wirtschaft auswirken. Daher haben sie einen Umschwung eingeleitet.
Für den Arbeitsmarkt sind Aus- und Fortbildung in grünen Bereichen (Green Skills) unabdingbar, um eine umwelt- und klimafreundliche Wirtschaft voranzutreiben. Es fehlt aber an Fach- und Führungskräften sowie innovativen Ansätzen, um nachfrageorientierte, grüne und digitale Kompetenzen zu vermitteln. Zudem sind die Ausbildungssysteme noch nicht ausreichend auf eine grüne Wirtschaft ausgerichtet. Damit mangelt es jungen Menschen und Erwachsenen an beruflichen Qualifikationen, die eine ökologisch verantwortungsbewusste Transformation der Wirtschaft vorantreiben und neue Beschäftigungsperspektiven schaffen.
Ziel
Jugendliche und Erwachsene in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan haben bessere Beschäftigungsperspektiven in der grünen Wirtschaft.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt staatliche Verantwortliche darin, Politiken zu steuern, um die Berufsbildung zu verbessern und Beschäftigung zu fördern. Dabei sollen die nationalen Wirtschaftsstrategien auf konkrete, praktisch ermittelte Arbeitsmarktbedarfe der grünen Wirtschaft ausgerichtet werden.
Zudem unterstützt das Vorhaben, dass sich Unternehmen und Verbände der grünen Wirtschaft mit staatlichen Verwaltungen zusammenschließen, um die Berufsbildung zu verbessern und sich zum Arbeitsmarkt abzustimmen. Dazu berät es, organisiert Veranstaltungen und regionalen Austausch.
Schließlich arbeitet das Vorhaben mit Anbietern für beruflicher Aus- und Weiterbildung sowie mit Unternehmen der grünen Wirtschaft zusammen. Es berät sie darin, gemeinsam Bildungsangebote zu entwickeln und umzusetzen.