2020.2212.7

Berufliche Bildung in Zentralasien modernisieren

Berufliche Bildung für nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Zentralasien
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Ministerien für Bildung in Zentralasiatischen Ländern (ZAS)
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Viktor Wetzel

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Auf einem Tisch stehen Lebensmittel, die vom Berufscollege für Technik und Wirtschaft in Kara Balta (Kirgisistan) hergestellt werden. © GIZ / Khalil Kadzhiev.

Ausgangssituation

In Zentralasien arbeiten fast 30 Prozent aller Erwerbstätigen in der Landwirtschaft. Die Weiterverarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse ist eine wichtige Wachstumsbranche: Lebensmittel nehmen einen immer größeren Anteil an den Exporten der Region ein.

Entsprechend hoch ist der Bedarf an qualifizierten jungen Menschen in der Lebensmittelverarbeitung sowie für den Transport, das Lagern und den Vertrieb der Lebensmittel. In der Logistikbranche in der Region gibt es daher eine hohe Nachfrage nach qualifiziertem Fach- und Führungspersonal.

Ziel

Die beruflichen Bildungssysteme Zentralasiens qualifizieren Fach- und Führungskräfte für die lebensmittelverarbeitende Industrie und die Logistikbranche.

Gruppenfoto der Teilnehmer*innen in einem Veranstaltungsraum der 1. Regionalen Konferenz zum Thema „Regionale Aspekte der Berufsbildung - Nachhaltige Entwicklung: Herausforderungen und Perspektiven“. © GIZ / Pavel Stepanov

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert eine moderne Berufsbildung in der Lebensmittelverarbeitung und der Logistik in Zentralasien. Dazu führt es internationale Qualitätsstandards ein, beteiligt die Wirtschaft und etabliert duale Ausbildungen.

Das geschieht auf zwei Wegen:

  1. Das Vorhaben unterstützt Bildungsreformen und berät zuständige Ministerien bei der Ausarbeitung. Um die Bildungssysteme in Zentralasien zu modernisieren und aufeinander abzustimmen, wird die grenzüberschreitende Kooperation gefördert. Die Verantwortlichen diskutieren nationale Erfahrungen mit Bildungsreformen und dualen Ausbildungen. Das fördert gegenseitiges Lernen über Landesgrenzen hinweg.
  2. Das Vorhaben arbeitet mit Berufsschulen, Hochschulen und Berufsverbänden zusammen, um neue Bildungsangebote für die lebensmittelverarbeitende Industrie und die Logistikbranche zu entwickeln. Mit privaten Anbietern entwickelt und organisiert das Vorhaben Weiterbildungsmaßnahmen für Fach- und Führungskräfte, zum Beispiel zu umweltschonender Lebensmittelproduktion und Logistik.

Bei allen Projektaktivitäten stehen Umweltbewusstsein und Frauenförderung besonders im Fokus.

Stand: Juli 2023

PECA Impact sheet
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PECA Impact sheet
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1st Regional Scientific Conference Publication
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5,02 MB
1st Regional Scientific Conference Publication_2023
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7,64 MB

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