Ziel: Die zentralasiatischen Länder setzen erfolgreich Maßnahmen zur Handelserleichterung um, die den grenzüberschreitenden Handel verbessern.
Vorgehensweise: Wir kooperieren mit den für wirtschaftliche Entwicklung und Handel zuständigen Partnerinstitutionen, mit Zollämtern und anderen Kontrollbehörden sowie Unternehmensverbänden.
- Risikomanagement und Kooperation an der Grenze
Gemeinsam mit unseren Partnern erweitern wir die Kapazitäten von Zoll- und anderen Kontrollbehörden im Bereich Risikomanagement und bei der Verarbeitung von Vorab-Informationen. Damit wird ermöglicht, dass sie die Anzahl physischer Inspektionen reduzieren und sich bei der Kontrolle auf Waren mit hohem Risikopotenzial fokussieren können. Darüber hinaus führen die Harmonisierung und Standardisierung von Prozessen sowie die enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Kontrollbehörden dazu, dass Zollabfertigung und Grenzübertritt schneller und effektiver ablaufen können. Wir unterstützen die Weiterentwicklung von Informationssystemen und die Anwendung von digitalen Technologien für Export, Import und Transit.
- Öffentlich-privater Dialog und Pilotprojekte
Um Entscheidungsprozesse zu Handelsfragen transparent zu gestalten sowie die Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen, fördert das Projekt einen öffentlich-privaten Dialog im Bereich der Handelserleichterungen. Unsere Expert*innen führen Trainings und Workshops zur Sensibilisierung und aktiven Beteiligung des Privatsektors im Reformprozess durch. Wir fördern auch aktiv die regionale Zusammenarbeit der Staaten, um weitere Handelsbarrieren zu minimieren.
Damit angenommene Gesetzesänderungen und Entscheidungen nicht nur auf dem Papier bestehen, sondern die Reformen tatsächlich in der Praxis umgesetzt werden, begleiten wir innovative Lösungen im Bereich Digitalisierung, Informationsaustausch und Zusammenarbeit von Grenzbehörden an einzel-nen Grenzübergängen. Das Feedback des Privatsektors bleibt dabei unabdingbar, um progressive Lösungen breitenwirksam umzusetzen.