Ausgangssituation
Die zentralasiatischen Länder beteiligen sich nur in geringem Maße am regionalen und globalen Handel.
Die meisten Länder Zentralasiens weisen ein Handelsdefizit auf. Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit liegt an hohen Handelskosten, die auf die Binnenlage, die geringe Verkehrsanbindung und komplexe Handels- und Transitverfahren zurückzuführen sind. Zudem profitieren Speditionsunternehmen kaum von den transkontinentalen Handelskorridoren zwischen China und dem europäischen Markt.
Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie und der geopolitischen Lage bemühen sich die zentralasiatischen Regierungen, alternative Handelsrouten über das Kaspische Meer zu etablieren und die Handelsbeziehungen innerhalb der Region, mit den Kaukasusländern sowie mit der Türkei auszubauen.
Trotz der Reformen mangelt es noch immer an erfolgreichen und zwischen den Ländern abgestimmten Prozessen, vor allem in Bezug auf die Digitalisierung und die Handelslogistik beim Transport mit Wechsel von Verkehrsmitteln.
Ziel
Die zentralasiatischen Länder verfügen über Konzepte und Kompetenzen, besonders im Bereich der Digitalisierung, um den grenzüberschreitenden Handel entlang der regionalen Handelsrouten zu verbessern.