Ausgangssituation
Das langjährige Kooperationsvorhaben zwischen der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und Karibik (Comisión Económica para América Latina y el Caribe, CEPAL) sowie dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die Ziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen in Lateinamerika und der Karibik. Das Vorhaben wird durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH implementiert.
Lateinamerika und die Karibik stehen vor wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen, welche die COVID-19-Pandemie verschärft hat. Die Länder der Region können diesen aufgrund unzureichender institutioneller Fähigkeiten nicht ausreichend begegnen. Das CEPAL-Konzept eines großen Schubes für Nachhaltigkeit (Big Push for Sustainability, BPS) soll verdeutlichen, wie veränderte Produktions-, Konsum- und Nachfragemuster zu sozialem, ökonomischem und ökologischem Wandel im städtischen Raum führen – unter anderem in der Mobilität.
Ziel
Die CEPAL und ausgewählte Mitgliedstaaten verfügen über bessere technische und institutionelle Voraussetzungen, um zukunftsfähige Mobilität in Städten zu fördern.
Vorgehensweise
Das Vorhaben ist Teil des Kooperationsprogramms und greift das BPS-Konzept auf. Dabei arbeitet es mit Pilotstädten wie Bogotá, Buenos Aires, Mexiko-Stadt und Sao Paulo zusammen, um Kompetenzen auszubauen. Durch den Dialog zwischen Interessengruppen der Region, zum Beispiel Stadtverwaltungen und nationale Ministerien sowie die Zivilgesellschaft, unterstützt es dabei, Fachwissen zu folgenden Themen zu verbreiten:
- Elektromobilität und wirtschaftliche Entwicklung
- die Energiewende und den öffentlichen Nahverkehr finanzieren
- Digitalisierung und soziale Integration fördern
- die Kreislaufwirtschaft in Städten ausbauen
- Geschlechtergleichstellung und Menschenrechte in Entscheidungen und Prozesse integrieren
Stand: Februar 2024