2018.6250.7

Lokale digitale Innovationen treiben die nachhaltige Entwicklung voran

Innovationswerkstatt II
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Teilnehmer*innen arbeiten gemeinsam an ihrer Lösung während des AU-Innovation-Humanitarian-Innovation Workshops in Nairobi im November 2019.  Foto: GIZ

Ausgangssituation

Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung drückt die internationale Staatengemeinschaft ihre Überzeugung aus, dass sich globale Herausforderungen nur gemeinsam lösen lassen. Handlungsträger*innen der öffentlichen Hand, aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft müssen gemeinsam systematisch an innovativen digitalen Lösungen arbeiten und sich vernetzen.

Denn digitale Innovationen können nachhaltige Entwicklung antreiben. Sie eröffnen Zugänge zu Wissen, Bildung und Arbeitsmärkten, verbessern und vereinfachen Kommunikation oder ermöglichen neue Geschäftsideen. Digitale Innovationen können darüber hinaus zur Verbesserung der Lebensbedingungen, vor allem von marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen, beitragen sowie Klimaschutz unterstützen.

Ein Teilnehmer des AU-Innovation-Humanitarian-Innovation Workshops während eines Workshops.  Foto: GIZ

Ziel

Lokale digitale Innovationen tragen zu nachhaltiger Entwicklung in Äthiopien, Ghana, Senegal, Indonesien und Mexiko bei.

Vorgehensweise

Das Vorhaben setzt auf drei Ebenen an, um digitale Innovationen für die nachhaltige Entwicklung nutzbar zu machen.

So werden zunächst im Rahmen von Workshops und anderer Veranstaltungen wie Bootcamps und Ideenwettbewerben digitale Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen identifiziert oder erarbeitet. Daran sind auch relevante gesellschaftliche Handlungsträger*innen beteiligt.

Anschließend unterstützt das Vorhaben die (Weiter-)Entwicklung und Skalierung der vielversprechendsten digitalen Ansätze durch längerfristige Förderprogramme oder durch individuelle Leistungen.

Bei allen Aktivitäten kommen methodische Ansätze zum Einsatz, die die Entwicklung entlang der eigentlichen Bedürfnisse der Nutzer*innengruppe gewährleisten. Dies soll den Effekt und den Nutzen von Innovationen vergrößern.

Darüber hinaus trägt das Vorhaben im Rahmen des EU-Forschungs- und Innovationsrahmenprogramms Horizon 2020 dazu bei, eine Open-Source-Plattform zu entwickeln. Diese dient dazu, Märkte für den Transfer umweltfreundlicher Biogaslösungen aus Europa in Entwicklungs- und Schwellenländer vorzubereiten.

Stand: Oktober 2021

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
43010

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (4,83 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
3920 Region Süd

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
9.951.675 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Ghana, Indien, Kenia, Namibia, Ruanda
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