Ausgangssituation
Kenia ist eine der zehn führenden Volkswirtschaften in Afrika südlich der Sahara und die am weitesten entwickelte Industrienation Ostafrikas. Trotz eines stabilen wirtschaftlichen Umfelds und eines widerstandsfähigen Dienstleistungssektors steigt die Arbeitslosigkeit bei der wachsenden jungen Bevölkerung. Die Berufsausbildung orientiert sich zu wenig am Bedarf der Industrie, um genügend qualifizierte Fachkräfte für Produktivitätssteigerung und Wachstumsförderung hervorzubringen.
Darauf reagiert die kenianische Regierung nun mit einer Reform des beruflichen Bildungswesens. Geplant ist, den Zugang zu Ausbildung ebenso wie deren Qualität und Relevanz zu verbessern. Die Privatwirtschaft könnte dazu beitragen, dass die berufliche Bildung weniger theoretisch und mehr am Bedarf ausgerichtet wird. Bislang sind Beispiele für eine Einbindung der Privatwirtschaft in die Berufsbildung jedoch selten. Eine Lösung könnte die duale Ausbildung sein, bei der einzelne Ausbildungsmodule in den Betrieben stattfinden.
Ziel
Kenia verringert die Jugendarbeitslosigkeit, indem es das berufliche Bildungswesen verbessert.