Ausgangssituation
Das mexikanische Bildungsministerium (Secretaría de Educación Pública, SEP) führte 2015 die duale Berufsbildung ein, um ein praxisnahes Ausbildungssystem als Option neben der schulischen Ausbildung zu etablieren. Dieses soll dem Bedarf an qualifizierten Fachkräften entsprechen und Absolvent*innen Jobperspektiven eröffnen. Ein nationales Steuerungskommittee fördert hierbei seit 2022, die duale Berufsbildung leistungsfähiger zu machen und im Land zu verbreiten.
Seit 2015 unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH die mexikanischen Partner*innen aus dem öffentlichen und privaten Bereich dabei, die duale Berufsausbildung weiter auszubauen und zu verankern.
Doch trotz der Fortschritte ist die Anzahl dualer Auszubildenden immer noch gering – besonders in strukturschwachen Bundesstaaten. Zudem sind Frauen unterrepräsentiert und werden häufiger in Berufen ausgebildet, die geringere Beschäftigungschancen und schlechtere Bezahlung bieten.
Ziel
Mehr Jugendliche und mehr Betriebe haben von einem den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechenden und gendergerechteren dualen Berufsbildungssystem profitiert.