Ausgangssituation
Irak ist nach wie vor ein fragiler Staat in einer instabilen Region. Die Konflikte in der Region – wie der Syrienkrieg – haben zu einer hohen Zahl von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen geführt. Dadurch ist die Bevölkerung der autonomen Region Kurdistan im Irak (KRI) seit 2014 um fast 40 Prozent gestiegen. Allein im Verwaltungsbezirk (Gouvernement) Dohuk sind über eine halbe Million Vertriebene und Flüchtlinge in 27 Lagern untergebracht. Für die meisten ist eine Rückkehr in absehbarer Zeit unwahrscheinlich.
Auch nachdem der sogenannte Islamische Staat besiegt ist, sind die Verwaltungen der Aufnahmegemeinden in KRI weitgehend überfordert damit, grundlegende öffentliche Dienstleistungen bereitzustellen.
Ziel
Öffentliche Dienstleistungen zu Gesundheit, Wasser/Abwasser und Bildung/Soziales werden durch qualifizierte Fach- und Führungskräfte effizienter erbracht. Zudem sind sie durch verbesserte Organisation und Verwaltung wirksamer.