Ausgangssituation
In Südsudan leben 80 Prozent der Bevölkerung im ländlichen Raum. Lokale Verwaltungen sind jedoch oft nicht in der Lage, öffentliche Dienstleistungen zu erbringen, weil Qualifizierungseinrichtungen für das Personal fehlen. Zudem hat die ländliche Bevölkerung kaum Möglichkeiten, sich an kommunalen Entscheidungen zu beteiligen – vor allem Frauen und junge Erwachsene.
Viele junge Männer können ihre Rolle als Versorger der Familie nicht erfüllen, da es eine hohe Arbeitslosigkeit gibt. Häufig greifen sie zu bewaffneter Kriminalität und haben ein höheres Risiko von Machtinhabern manipuliert und zu Unruhe angestiftet zu werden. Kriegshandlungen und Menschenrechtsverletzungen bleiben zudem weitgehend ungestraft. Auch sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen ist weit verbreitet.
Ziel
Ausgewählte Personen aus Lokalverwaltung und Zivilgesellschaft tragen in Kommunen zu einem konstruktiven Verhältnis zwischen Staat und Gesellschaft bei.