Ausgangssituation
Die negativen Folgen des Klimawandels beeinflussen schon heute Migrationsbewegungen. Diese werden durch häufigere und stärkere Extremwetterereignisse sowie durch den steigenden Meeresspiegel in Zukunft noch verschärft.
Oftmals finden Migrationsbewegungen innerhalb von Landesgrenzen statt und Immobilität stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Besonders stark betroffen ist die Bevölkerung in den Atoll- und Inselstaaten sowie in den Küstenregionen der Philippinen und Westafrikas.
Globale Rahmenwerke und Initiativen erkennen sowohl den Klimawandel als Treiber für Migration als auch Migration als Anpassungsstrategie an den Klimawandel an und fordern Lösungen. Maßnahmen für den Umgang mit Klimamigration sind überlebenswichtig für betroffene Bevölkerungsgruppen. Aus diesem Grund benötigen Regierungen und andere relevante Akteur*innen anwendungsbasiertes Wissen und Fähigkeiten, um Maßnahmen zu erproben und zu implementieren sowie ihre Erfahrungen mit Partner*innen auszutauschen.