Ausgangssituation
Namibia hat buchstäblich ein wachsendes Problem: die Verbuschung der Landschaft. Auf aktuell bis zu 45 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche und natürlicher Savanne breiten sich heimische Buscharten aus. Das führt dazu, dass die Biodiversität abnimmt. Zudem gefährdet es wirtschaftliche Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung.
Landnutzende erkennen diese Herausforderung aber zunehmend als Chance: Indem sie Büsche durch eine Ernte gezielt ausdünnen, können Landwirt*innen zusätzliche Einkommen erzielen. Die Büsche lassen sich etwa zu Pflanzenkohle, Holzschnitzel und Baumaterial weiterverarbeiten. Die Branche wächst deutlich und stellt mittlerweile 11.000 Arbeitsplätze.
Ein etablierter Dialog zwischen Staat, bürgerlicher Gesellschaft und Privatwirtschaft befasst sich mit den zentralen Hindernissen des jungen Wirtschaftsbereichs. Dadurch kann sich dieser zunehmend professionalisieren und wird in relevanten Umweltpolitiken berücksichtigt.
Ziel
Buschbiomasse umweltfördernd zu nutzen ist in nationaler Umweltpolitik und privatwirtschaftlichem Handeln verankert.