Ausgangssituation:
Die Ostafrikanische Gemeinschaft (EAC) zählt zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftsräumen Afrikas. Trotz des digitalen Fortschritts bestehen erhebliche Herausforderungen in der Hochschulbildung und Forschung. Die Praxisorientierung in den MINT-Fächern ist begrenzt, Kooperationen mit der Wirtschaft sind unzureichend, und Frauen sind in technologiebezogenen Studiengängen stark unterrepräsentiert. Gleichzeitig fehlen harmonisierte Standards und Politiken zur nachhaltigen Nutzung neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI). Dies erschwert die regionale Integration und Innovationskraft in der EAC.
Ziel:
Das Vorhaben stärkt das Hochschul- und Forschungswesen in der EAC, indem praxisorientierte Studiengänge und anwendungsbezogene Forschung in neuen Technologien gefördert werden. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und politischen Institutionen verbessert werden. Ein besonderer Fokus liegt auf Geschlechtergerechtigkeit und der Integration KI-basierter Innovationen in wirtschaftlich relevante Bereiche.
Vorgehensweise:
Das Projekt setzt auf eine regionale Allianz zwischen Hochschulen, Unternehmen und politischen Akteuren, um praxisnahe Bildungsangebote zu entwickeln. IUCEA und EASTECO koordinieren die Allianz, die Curricula harmonisiert, Forschung zu KI und digitalen Kompetenzen fördert und Unternehmen in die akademische Ausbildung integriert. Zudem werden politische Entscheidungsträger*innen dabei unterstützt, eine geschlechtergerechte und praxisorientierte KI-Politik zu entwickeln. Über Trainings, regionale Kooperationen und gemeinsame Projekte wird die nachhaltige Integration von digitalen Technologien in die Hochschulbildung gefördert.