Ausgangssituation
Seit 1999 hat sich das Armutsniveau in Indonesien auf 10,7 Prozent im Jahr 2016 halbiert. Damit sind 27,76 Millionen Menschen betroffen. Nach Schätzungen der Weltbank sind weitere 24 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet. Außerdem hat die Ungleichheit in den letzten Jahren durch die geografische Lage und soziale Konzentration rapide zugenommen.
Das hohe Armutsrisiko ergibt sich aus Extremwetterereignissen und Naturkatastrophen, die sich durch den Klimawandel stärker auswirken. Arme Haushalte können dagegen oft keine Maßnahmen ergreifen, was bedeutet, dass ein Katastrophenfall sie schnell in ihrer Existenz bedrohen kann. Zurzeit schützt die Soziale Sicherung nicht vor diesen Risiken.
Außerdem gibt es nicht ausreichend wirtschaftliche Möglichkeiten, um der Armut zu entkommen: Insbesondere im Fall von Menschen mit Behinderungen ist es weiterhin eine große Herausforderung, den Zugang zu gewinnbringender Arbeit zur ermöglichen. Aus diesem Grund muss das System für die Soziale Sicherung umfassend erneuert werden.
Ziel
Maßnahmen zur Umgestaltung der sozialen Absicherung in Indonesien erhöhen die Widerstandsfähigkeit armer und besonders schutzbedürftiger Menschen.