2024.2141.0

Globale Agrarlieferketten verantwortungsbewusst und nachhaltig verändern

Sektorvorhaben Nachhaltige Agrarlieferketten
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Daniel May

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Kleinbäuerinnen in Äthiopien breiten Kaffeebohnen auf einer Plattform zum Trocknen aus.

Ausgangssituation

Landwirtschaftliche Lieferketten prägen das Leben von Milliarden Menschen und beeinflussen weltweit Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Aufgrund des grenzüberschreitenden Konsums und der Produktion sind globale Agrarlieferketten entscheidend, um die internationale Wirtschaft sozial und ökologisch zu verändern („Just Transition“). Lieferketten sichern das Einkommen von hunderten Millionen Produzent*innen, Kleinbauern und -bäuerinnen sowie Arbeiter*innen weltweit. Entscheidungsträger*innen müssen deshalb Politik gestalten, mit der Agrarlieferketten effektiv zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen beitragen.

Ziel

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verbessert die strukturpolitischen Rahmenbedingen für grüne, entwicklungsfördernde globale Agrarlieferketten. Es trägt dazu bei, dass Akteur*innen entlang globaler Agrarlieferketten verantwortungsbewusst und transformativ handeln.

Foto Kakao_©GIZ_GaelGellé
© GIZ/Gael Gellé

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät und unterstützt das BMZ darin, Themen zur nachhaltigen Veränderung von Agrarlieferketten in Deutschland, Europa und global auf die politische Tagesordnung zu setzen. Es fördert Partnerschaften zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die verantwortungsbewusstes Handeln ausbauen. Das Vorhaben bündelt Wissen und Erfahrungen, wie Nachhaltigkeit umgesetzt werden kann, und stellt dieses bei Dialog- und Austauschformaten dem Akteursnetzwerk zur Verfügung. Es fokussiert sich auf die folgenden Themen und Rohstoffe:

  • Existenzsichernde Einkommen und Löhne
  • Sorgfaltspflichten und darauf aufbauende Regulierungen wie die Europäische Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) und die „Corporate Sustainability Due Diligence Directive“ (CSDDD)
  • Digitalisierung und Rückverfolgbarkeit
  • Gendergerechtigkeit
  • Kakao, Kaffee und Palmöl

Das Vorhaben erhält finanzielle Mittel vom Forum Nachhaltiger Kakao und ist Teil der „Sustainable Agricultural Supply Chains Initiative“ (SASI).

Stand: März 2025

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
31110

Kombifinanzierung
  • Verein Forum nachhaltiger Kakao e.V. (1,89 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Biodiversitätskonvention
  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Anpassung an den Klimawandel
  • Klimawandel, Minderung von Treibhausgasen

Zuständige Organisationseinheit
G510 Agrarsysteme und Agrarlieferketten

Vorgänger-Projekt
2019.2352.3

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
21.487.000 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Côte d'Ivoire, Kenia, Madagaskar, Sambia, Senegal
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