Ausgangssituation
Die strukturellen Herausforderungen in Tunesien sind nach wie vor groß. Lokale Verwaltungen sind aufgrund finanzieller Hürden, mangelnden Kompetenzen sowie fehlendem Personal oft nicht in der Lage, Dienstleistungen effizient, transparent und bürgernah zu erbringen. Daher ist der Zugang zu lokalen und inklusiven Dienstleistungen nicht ausreichend gewährleistet. Zudem mangelt es an Leistungsanreizen sowie zielgerichteten Aus- und Fortbildungen für Beamt*innen.
Ziel
Die tunesische Verwaltung erbringt in ausgewählten Partnergemeinden effiziente, transparente und bürgerorientierte Dienstleistungen für die Bevölkerung.
Vorgehensweise
Das Vorhaben setzt darauf, den Zugang zu inklusiven lokalen Dienstleistungen zu erweitern. Es baut die personellen Voraussetzungen der Verwaltung aus und verbessert das Einnahmen- und Ausgabenmanagement von Partnergemeinden. Es gliedert sich also in drei Handlungsfelder:
- Es optimiert Verwaltungsprozesse und deren Digitalisierung und ermöglicht so den physischen und digitalen Zugang zu inklusiven lokalen Dienstleistungen für die Bevölkerung ausgewählter Partnergemeinden.
- Es unterstützt die Aus- und Fortbildung von Fach- und Führungskräften der lokalen Verwaltungen und schafft so die personellen Voraussetzungen für effiziente, transparente, bürgernahe und geschlechtersensible lokale Dienstleistungen.
- Es verbessert die Einnahmen- und Ausgabenverwaltung ausgewählter Partnergemeinden und lokaler Finanzämter, wodurch sich finanzielle, personelle und materielle Ressourcen der öffentlichen Stellen steigern lassen und diese so bürgerorientierte Dienstleistungen besser erbringen.
Stand: April 2025