Ausgangssituation
Auch Jahre nach der Befreiung vom sogenannten Islamischen Staat kämpft Ninewa mit den verheerenden Folgen des bewaffneten Konfliktes. Viele Binnenvertriebene können noch immer nicht nach Hause zurückkehren. Zwischen den verschiedenen ethnischen und religiösen Bevölkerungsgruppen bestehen erhebliche Spannungen und großes Misstrauen. Die Bevölkerung hat zudem kein Vertrauen, dass der Staat für Sicherheit sorgen kann. Besonders junge Menschen haben nur eingeschränkte Möglichkeiten, Geld zu verdienen und die lokale Verwaltung kann Sozialleistungen nicht in ausreichendem Umfang anbieten. Ein großer Teil der Infrastruktur ist zerstört, was den Zugang zu staatlichen Leistungen wie Bildung oder Trinkwasserversorgung stark einschränkt. Vor Ort oder international gibt es keine Pläne zum Wiederaufbau der Stadt. Dies bedeutet Hürden für eine Rückkehr.
Ziel
Die Bevölkerung von Ninewa in Irak ist resilienter im Umgang mit Krisen und Konflikten.