Ausgangssituation
Frauen und Mädchen im Irak haben einen erschwerten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Beschäftigung. Ihre Möglichkeiten sind begrenzt, wenn es darum geht sich sozial und politisch zu beteiligen oder eine Rolle mit Entscheidungsmacht einzunehmen. Gründe dafür sind patriarchale Strukturen der Gesellschaft, Geschlechterstereotypen und die weit verbreitete Gewalt gegen Mädchen und Frauen.
Um Frauen besser zu beteiligen hat die irakische Regierung eine Reihe von nationalen Plänen und Gesetzen eingeführt. Ein wichtiger Meilenstein ist der nationale Aktionsplan zu Frauen, Frieden und Sicherheit, welcher zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 beiträgt. Jedoch mangelt es oft an der konsequenten Umsetzung und Frauen sind im Wiederaufbau- und Friedensprozess nach wie vor unterrepräsentiert. Gleichzeitig sind sie mit einem hohen Ausmaß an sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt sowie mit diskriminierenden Praktiken konfrontiert.
Ziel
Irakische Frauen gestalten den Wiederaufbau und Friedensprozess gleichberechtigt und aktiv mit.