2019.1813.5

Stärkung Kriegsbetroffener Gemeinden in der Ukraine durch lokale Maßnahmen (EMPOWER)

Stärkung Kriegsbetroffener Gemeinden in der Ukraine durch lokale Maßnahmen ( EMPOWER)
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Ukraine
Dauer
Partner
Ministerium für Reintegration der vorübergehend besetzten Gebiete und intern Vertriebene
Kontakt

Eike Vater

Kontakt aufnehmen

Aufgrund des Kriegs in der Ukraine benötigen dort mehr als 14,6 Millionen Menschen – darunter 3,7 Millionen Binnenvertriebene – dringend Hilfe. Dies gilt besonders im Süden und Osten des Landes. Daher unterstützt das Projekt ukrainische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) dabei, Schutz, psychosoziale Unterstützung und grundlegende Hilfe wie Sozialdienste für hilfsbedürftige und mobilitätseingeschränkte Menschen bereitzustellen.

Der Schwerpunkt liegt auf der Lokalisierung der humanitären Hilfe. Dadurch können die lokalen Initiativen und Organisationen ihre Dienstleistungen erweitern und verbessern sowie die lokale Eigenverantwortung fördern.

Die Widerstandsfähigkeit gefährdeter Bevölkerungsgruppen in der Süd- und Ostukraine ist ausgebaut.

Das Projekt macht gefährdete Bevölkerungsgruppen in der Süd- und Ostukraine widerstandsfähiger, indem es die lokal gesteuerte Hilfe unterstützt, die auf die Bedarfe der kriegsbetroffenen Gemeinden eingeht. Es ist d abei in den Regionen Oblasten Mykolajiw, Cherson, Dnipropetrowsk, Saporischschja, Charkiw und Sumy aktiv. Dort konzentriert es sich darauf, Gesundheit, Schutz, Bildung in Notfällen, Unterkünfte, Non-Food-Artikel wie Bettwäsche, Lampen oder Telefone sowie Kompetenzen von NGOs zu fördern.

Das Projekt verwaltet einen Fonds, der derzeit 35 kleinen ukrainischen NGOs direkte finanzielle Unterstützung von 30.000 bis 100.000 Euro bietet. Der Fonds nutzt wettbewerbsorientierte Zuschüsse: Er ruft dabei lokale Initiativen dazu auf, Vorschläge einzureichen, die mit den Projektzielen übereinstimmen und finanziell unterstützt werden können.

Darüber hinaus arbeitet das Projekt zusammen mit:

- den NGOs „Right to Protection" und „Rokada", um die NGOs zu schulen, die am Fonds teilnehmen

- der NGO „Alliance for Public Health", um ein mobiles Gesundheitsteam in den Regionen Mykolajiw, Cherson, Saporischschja und Charkiw Bereitzustellen 
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
16050

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (22 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Inklusion und Empowerment von Menschen mit Behinderungen

Zuständige Organisationseinheit
3900 Deutschland, Europa, Südkaukasus

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
110.235.000 €

Relevante nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs):
Wird geladen