2023.9047.4

Die Stabilität in Westafrika durch die Bekämpfung der transnationalen Kriminalität fördern

Support to the Mitigation of Destabilizing Effects of Transnational Organized Crime (M-TOC)
Auftraggeber
Auswärtiges Amt
Land
ECOWAS
Dauer
Partner
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
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Kayed Sagalla

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Zwei Personen sprechen über eine Landkarte von Côte d'Ivoire. Eine Person in der Uniform des Gendarmerie Commando deutet auf einen bestimmten Standort an der Grenze zu Ghana und Burkina Faso

Ausgangssituation

In den letzten Jahren hat sich die Sicherheitslage in Westafrika und der Sahelregion verschlechtert. Aufgrund der politischen Instabilität konnten nichtstaatliche bewaffnete Gruppen – sowohl aus dem kriminellen als auch aus dem extremistischen Milieu – ihre Kontrolle festigen und ihre Aktivitäten ausweiten. Davon betroffen sind zunehmend die nördlichen Grenzregionen von Küstenstaaten wie Côte d’Ivoire und Ghana. Die schwache Regierungsführung, prekäre wirtschaftliche und soziale Verhältnisse, die wahrgenommene Ausgrenzung und die transnationale organisierte Kriminalität (TOK) tragen weiter zur Instabilität in der Region bei.

Ziel

Relevante staatliche und nichtstaatliche Akteur*innen fördern die Stabilität der Grenzregionen durch gezielte Maßnahmen gegen die transnationale organisierte Kriminalität.

Vorgehensweise

Im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes geht das Projekt in den folgenden Bereichen gegen TOK vor:

• Strafverfolgung: Das Projekt unterstützt die Strafverfolgungsbehörden dabei, in Fällen transnationaler organisierter Kriminalität zu ermitteln und die Täter*innen strafrechtlich zu verfolgen. Zudem fördert es die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie konfliktsensible und menschenrechtsbasierte Verfahren zum Schutz der lokalen Gemeinschaften.

• Resilienz der Gemeinschaften: Das Projekt fördert die lokale Resilienz gegenüber kriminellen Aktivitäten wie Rinderdiebstahl und illegalem Goldbergbau. Es unterstützt alternative Lebensgrundlagen, mindert die Abhängigkeit von illegalen Netzwerken und stärkt das Bewusstsein für die Risiken der Beteiligung an der organisierten Kriminalität durch gezielte Aufklärungskampagnen.

• Forschung und Sensibilisierung: Das Projekt untersucht in Zusammenarbeit mit regionalen Wissenschaftler*innen und investigativen Journalist*innen die Zusammenhänge zwischen TOK und Instabilität. Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen in politische Entscheidungen national und regional ein.

 
Ein Mann und eine Frau arbeiten bei einem Governance-Planungsmeeting an einem an der Wand befestigten Projektboard mit Etiketten, die unter anderem mit „Bewertung der gemeinsamen Mission“, „Logistikplanung“ und „Aufbau UN-Truppen“ beschriftet sind.
Support to the Mitigation of Destabilizing Effects of Transnational Organised Crime (M-TOC) (GIZ 2025, EN)
pdf
782,09 KB
Soutien à l’atténuation des effets déstabilisateurs du crime transnational organisé (M-TOC) (GIZ 2025, FR)
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752,32 KB

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