Das GIZ-Sektorvorhaben "Förderung der Nachhaltigen Entwicklung durch die Zusammen-arbeit mit den Vereinten Nationen" unterstützt die Politikgestaltung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die Profilierung der deutschen multilateralen Entwicklungszusammenarbeit, und die Zusammenarbeit mit den Organisationen des Entwicklungssystems der Vereinten Nationen (UNDS).
Zum UNDS gehören Organisationen wie das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), die Organisation der Vereinten Nationen für die Gleichstellung der Geschlechter und die Ermächtigung der Frauen (UN Women), das Büro der Vereinten Nationen für Projektdienste (UNOPS), aber auch z.B. das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV).
Die Vereinten Nationen sind zentral für die Bewältigung vielfältiger globaler Herausforderungen und Krisen, aber unter anderem auch für die Umsetzung globaler Entwicklungsagenden dem Pariser Klimaabkommen, der internationalen Menschenrechtsagenda und der Schnittstelle zwischen internationalen Friedensinterventionen und der Entwicklungszusammenarbeit. Um seiner Rolle als einer der größten Geber für das VN-System gerecht zu werden, gestaltet Deutschland nicht nur seine eigenen Beziehungen zum VN-System, sondern baut auch seine Allianzen mit anderen Organisationen und Mitgliedsstaaten weiter aus. Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die Weiterentwicklung der institutionellen Prozesse der Vereinten Nationen im Sinne der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und die Stärkung der Zusammenarbeit der unterschiedlichen multilateralen Akteure und Mitgliedsstaaten. Das Vorhaben leistet dadurch einen Beitrag zur Stärkung des multilateralen Systems und zur Erhöhung seiner Leistungsfähigkeit für die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Dies trägt auch zur Kapazität der VN für die Bewältigung von Krisen wie zum Beispiel der weltweiten Covid-19-Pandemie.