Ausgangssituation
Eine der größten Herausforderungen, vor denen die Welt steht, ist der Klimawandel. Er betrifft uns jetzt und wird künftige Generationen noch stärker betreffen. Indien leidet bereits heute unter seinen Auswirkungen: Erhebliche Wasserengpässe sowie schwere Überschwemmungen und Dürren bedrohen die Entwicklung des Landes.
Indien muss seine Kapazitäten zur Bewältigung des Klimawandels ausbauen.. Die Regierung hat daher Aktionspläne auf nationaler und subnationaler Ebene angekündigt. 2015 sagte die Regierung zu, im Kontext des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) ehrgeizige national festgelegte Beiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs) umzusetzen. Dazu zählen die Förderung erneuerbarer Energien sowie zusätzlicher Waldflächen, verstärkte Anpassungsmaßnahmen, die Anleitung von Produzenten und Konsumenten zu einem nachhaltigen Lebensstil und nicht zuletzt die Mobilisierung von Finanzmitteln und der Technologietransfer.
Das indische Ministerium für Umwelt, Wald und Klimawandel (Ministry of Environment, Forest and Climate Change, MoEFCC) leitet die Maßnahmen des Landes zur Bekämpfung des Klimawandels. Es berät Fachministerien und bundesstaatliche Regierungen in Fragen der Verringerung von Treibhausgasemissionen und der Förderung nachhaltiger Produktions- und Konsummuster. Hierfür muss das Ministerium seine Kapazität ausbauen, vorhandenes Wissen besser nutzen, geeignete politische Handlungskonzepte erarbeiten und die Ergebnisse überwachen.
Ziel
Der Dialog und der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen (bundesstaatlichen) Regierungen, Forschungsinstituten, der akademischen Welt und der Zivilgesellschaft sind verbessert. Dieses Wissensnetzwerk koordiniert die Maßnahmen zum Klimawandel und unterstützt Indien bei der Erreichung seiner Klimaziele.