2019.2338.2

Unterstützung der Kongobeckenwaldpartnerschaft

Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Gabun, Kamerun, Republik Kongo, Zentralafrikanische Republik, Äquatorialguinea
Dauer
Partner
Ohne politischen Träger - Direkt mit kommunaler Ebene

Ausgangssituation

Im Kongobecken im zentralen Afrika erstreckt sich über mehrere Landesgrenzen hinweg der zweitgrößte zusammenhängende Tropenwald der Welt. Sein Erhalt ist für das globale Klima und die Artenvielfalt von herausragender Bedeutung.

Beim Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg (2002) wurde daher die Kongobeckenwaldpartnerschaft (Congo Basin Forest Partnership, CBFP) gegründet. In dieser haben sich Anrainerstaaten des Kongobeckens sowie Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, um den Schutz und nachhaltige Bewirtschaftung der Waldressourcen in Zentralafrika zu intensivieren.

Im Januar 2020 übernahm das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) den Vorsitz.

Ziel

Die Organisations- und Kommunikationsfähigkeit der Kongobeckenwaldpartnerschaft wird sichergestellt, um Schutz und nachhaltige Bewirtschaftung der Waldressourcen Zentralafrikas grenzüberschreitend zu koordinieren, harmonisieren und zu unterstützen.

Vorgehensweise

Die Partnerschaft koordiniert und intensiviert Anstrengungen zum Schutz und nachhaltiger Nutzung des Kongobeckenregenwaldes. Auf diese Weise verbessert sich das Management natürlicher Ressourcen, was sich positiv auf den Lebensstandard im Kongobecken auswirkt.

Die Fokusthemen des deutschen CBFP-Vorsitzes sind:

Die wachsenden Herausforderungen der zunehmenden Wanderweidewirtschaft im Sahelraum und Zentralafrika friedlich zu bewältigen (Transhumanz)

Eine gemeinsame Position der CBFP-Mitglieder für Verhandlungsprozesse der Rio-Konventionen zu entwickeln

Den Dialog mit chinesischen Partnern zu vertiefen

Die interne Organisations- und Koordinationsfähigkeit zu dynamisieren und Arbeitsschwerpunkte vorheriger Vorsitze weiterzuführen

Derzeit organisiert das Vorhaben eine Konferenz zur grenzüberschreitenden Wanderweidewirtschaft. Außerdem koordiniert es eine Einsatzgruppe, die ein effizientes und langfristiges Finanzierungskonzept für den Erhalt stehender Wälder erarbeitet. 
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
41030

Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Biodiversitätskonvention

Zuständige Organisationseinheit
1100 Westafrika 1 und Zentralafrika

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
5.600.000 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Angola, Burundi, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Gabun, Kamerun, Republik Kongo, Ruanda, São Tomé und Príncipe, Tschad, Zentralafrikanische Republik, Äquatorialguinea
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