2024.2195.6

Rechte von Menschen mit Behinderungen in Afrika umsetzen

Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen in Afrika (BRIDGE Afrika)
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Algerien, Angola, Benin, Botsuana und SADC, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Dschibuti, Eritrea, Eswatini, Gabun, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Kongo, Ruanda, Sambia, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Sudan, São Tomé und Príncipe, Südafrika, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Ägypten, Äquatorialguinea, Äthiopien
Dauer
Partner
Kommission der Afrikanischen Union (AUC)
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Ingar Duering

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Eine Hand liest Braille-Schrift.
© GIZ
Ein Mann mit Sehbehinderung sitzt im Büro vor dem Computer.
© GIZ

Ausgangssituation

Schätzungen zufolge leben 16 Prozent der Weltbevölkerung mit einer Behinderung. Doch ihre Interessen werden wenig berücksichtigt.

Die Behindertenrechtskonvention (BRK) der Vereinten Nationen regelt deshalb seit 2008 die internationalen Rechte von Menschen mit Behinderungen und ihre Teilhabe. Seit 2024 gilt für den afrikanischen Kontinent zusätzlich das Behindertenrechtsprotokoll der Afrikanischen Union (AU).

Die Länder müssen die Gesetze umsetzen, indem staatliche und nichtstaatliche Partner zusammenarbeiten.

Ziel

Menschen mit Behinderungen in Afrika nehmen an sozioökonomischer, politischer und gesellschaftlicher Entwicklung teil. Sie haben gleichberechtigten Zugang zu Informationen, Dienstleistungen, Ressourcen und Gebäuden.

Ein Konferenzteilnehmer trägt eine Handprothese.
© GIZ

Vorgehensweise

Das Projekt berät und vergibt Fördermittel an Dachverbände, die Selbstvertretungsorganisationen vereinen und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen verbessern. Dazu gehört das Afrikanische Forum für Menschen mit Behinderungen (African Disability Forum).

Besonders Frauen, Mädchen und Jugendliche mit Behinderungen fördert das Projekt darin, an strategischen, politischen und sozioökonomischen Prozessen teilzunehmen, zum Beispiel durch Vernetzung, Veranstaltungen und Trainings.

Es unterstützt zudem die Kommission der AU und ihre Institutionen dabei, Richtlinien, Strategien und Programme zu erarbeiten und umzusetzen. Auch Datenerhebungen werden erweitert, um die Situationen von Menschen mit Behinderungen zu erfassen. Dazu wird eine afrikanische Expertin oder ein Experte in die Kommission der AU entsendet.

Darüber hinaus begleitet das Projekt Vertreter*innen der Zivilgesellschaft sowie der AU dabei, am Inklusionsgipfel (GDS) 2025 in Berlin teilzunehmen.

Eine lachende Frau nutzt einen Rollstuhl.
© GIZ

Stand: März 2025

Rahmenrichtlinien zu Rechten von Menschen mit Behinderungen in Afrika (Afrikanische Union 2018)
pdf
7,85 MB
Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Projektplanung (GIZ 2022)
pdf
3,55 MB
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