Ausgangssituation
In Algerien ist die Arbeitslosenquote unter Jugendlichen hoch. Das betrifft auch Absolventen*innen von Berufsschulen. Ein Grund dafür ist, dass die Anforderungen des Arbeitsmarktes oft nicht mit den während der Ausbildung erworbenen Kompetenzen übereinstimmen.
Ausbildungssysteme müssen besser zu den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes passen. und die berufliche Bildung muss modernisiert werden, damit für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung qualifizierte Fachkräfte verfügbar sind.
Ziel
Die Beschäftigungsfähigkeit von Berufsschulabsolventen*innen ist in ausgewählten Branchen in Algerien verbessert.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt die algerischen Partner dabei, das Bildungsangebot auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes auszurichten und in ausgewählten Berufsfeldern zu Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und IT beschäftigungsrelevante Fähigkeiten zu vermitteln. Dadurch möchte das Vorhaben sicherstellen, dass junge Absolvent*innen nach ihrer Ausbildung schnell Arbeit finden. Das Projekt ist dabei in drei Handlungsfeldern aktiv:
- Es unterstützt die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Akteuren des Berufsbildungssystems und der Wirtschaft, sowohl branchenübergreifend zwischen den relevanten Ministerien und der Wirtschaft als auch lokal zwischen Berufsbildungszentren und Unternehmen.
- Es fördert arbeitsmarktorientierte Ausbildungen in grünen Branchen und in der digitalen Wirtschaft und integriert digitale Lernansätze.
- Es verbessert – vor allem für Frauen – die Teilhabe an Ausbildungsprogrammen, die auf den Arbeitsmarkt abgestimmt sind. Dafür sensibilisiert es für Jobanforderungen und stellt modernisierte, digitale sowie angepasste Ausbildungsangebote zur Verfügung.
Stand: März 2025