Katastrophenrisiken mindern und die Ernährungssituation in „Somaliland“ verbessern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Verbesserung des Katastrophenrisikomanagements und der Ernährungssicherung zur Stärkung der Resilienz in “Somaliland”
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Somalia
Politischer Träger: „Somaliländische“ Fachbehörde für Planung und nationale Entwicklung
Gesamtlaufzeit: 2020 bis 2023

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Ausgangssituation

Die ländliche Bevölkerung „Somalilands“ leidet unter zunehmenden klimabedingten Extremereignissen wie Dürren, Wirbelstürmen und Überflutungen. Sie ist aufgrund der wenigen natürlichen Ressourcen, schwacher staatlicher Institutionen und häufiger gesellschaftlicher Konflikte besonders anfällig gegenüber klimabedingten Ereignissen und externen Schocks.

Im Jahr 2020 hat die COVID-19-Pandemie die Situation weiter verschärft und sich negativ auf die Wirtschaft und Gesellschaft der Region ausgewirkt. Das Gesundheitssystem ist zurzeit nicht in der Lage, Erkrankten in geeigneter Weise zu helfen und präventiv Strukturen aufzubauen, um gegenüber zukünftigen Pandemien besser gerüstet zu sein.

Ziel

Ländliche Bevölkerung und Gemeinden sind besser gegen Krisen gewappnet.

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Vorgehensweise

Das Vorhaben stärkt die Fähigkeiten bundesstaatlicher Institutionen, Katastrophenrisiken vorzubeugen und diese zu bewältigen. Zudem fördert es den Informationsaustausch und die wirtschaftliche, politische und soziale Teilhabe von Frauen und jungen Menschen.

  1. Das Vorhaben fördert den nationalen, regionalen und lokalen Katastrophenschutz. Dazu erarbeitet es neue Verfahren und Kompetenzen mit der zuständigen Behörde für Katastrophenschutz und Sicherung der Lebensmittelversorgung. 
  2. Es verbreitet neue Methoden zur Land- und Viehwirtschaft, die an die Klimaveränderung angepasst sind. Dadurch verbessert sich die Ernährungssicherung und -sicherheit der Bevölkerung in den drei Zielregionen.
  3. Es erhöht die wirtschaftliche, politische und soziale Teilhabe von Frauen und jungen Menschen, um die Resilienz dieser stark benachteiligten Gruppen zu stärken. 
  4. Es unterstützt Maßnahmen, die der Pandemie vorbeugen, die Hygiene verbessern und Gesundheitsrisiken mindern.

Stand: August 2021