Urbane Mobilität aus erneuerbaren Energien fördern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Globalvorhaben TUMIVolt – Urbane Mobilität aus erneuerbaren Energien
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Global
Gesamtlaufzeit: 2019 bis 2022

Eine elektrische Straßenbahn sowie ein elektrische Fahrrad in Cuenca, Ecuador

Ausgangssituation

Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen und den weltweiten Temperaturanstieg zu begrenzen, sind ambitionierte Schritte nötig. Gleichzeitig stehen viele Städte vor der Herausforderung, Luftschadstoffe und Lärm zu reduzieren und damit die Lebensqualität für die Bewohner*innen zu verbessern.

Neben der Verkehrsvermeidung und der Verlagerung auf aktive, öffentliche und geteilte Verkehrsmittel ist Elektromobilität eine technologische Option, um die Klima- und Umweltziele zu erreichen. Nur in wenigen Fällen liegen jedoch umfassende nationale oder kommunale Strategien und Konzepte vor, um Elektromobilität ökologisch, ökonomisch und sozialverträglich einzuführen.

Ziel

Städte des globalen Südens führen Elektromobilitätslösungen ein und setzen zunehmend auf erneuerbare Energien.

Ein elektrischer Bus in Florianopolis, Brasilien

Vorgehensweise

Das Vorhaben verbessert Planungskompetenzen in Politik und Verwaltung zu allen Aspekten der E-Mobilität. Dazu ist es in folgenden Bereichen tätig:

  • Das Vorhaben unterstützt die Umsetzung von integrierten E-Mobilitätskonzepten in Cuenca in Ecuador und Lviv in der Ukraine.
  • Es unterstützt bis zu 500 Städte bei der Einführung von Elektrobussen im Rahmen der „TUMI E-Bus Mission“. Bis 2025 soll die Beschaffung von bis zu 100.000 E-Bussen unterstützt werden.
  • Es stellt Wissen zu E-Mobilität zur Verfügung und stärkt den lokalen und internationalen Austausch dazu.
  • Es entwickelt Leitlinien zu E-Mobilität für öffentliche Entscheidungsträger*innen.
  • Es schafft Strukturen und Netzwerke, um die Rolle von Frauen langfristig zu stärken.

Das Vorhaben arbeitet mit nationalen und internationalen Partnern zusammen, darunter das World Resources Institute (WRI), das Institute for Transportation and Development Policy (ITDP), die Partnership on Sustainable Low Carbon Transport (SLoCaT), das Städte-Netzwerk C40, das Netzwerk Local Governments for Sustainability (ICLEI), die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Asian Development Bank (ADB), die Development Bank of Latin America (CAF) und UN-Habitat.

Stand: Dezember 2021

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