Ausgangssituation
In Senegal verfügt nur ein kleiner Teil der Bevölkerung über eine urkundliche Dokumentation ihres Besitzes. Meist haben die Menschen nur Nutzungsrechte, die von örtlichen oder traditionellen Institutionen zugesprochen worden sind. Im Ergebnis findet die Übertragung von Landbesitzrechten meist informell statt. Deshalb gibt es im Regelfall keine von der Verwaltung festgelegten Grundstücksgrenzen und meist ist keine Flächennutzung definiert. Hierdurch entstehen Konflikte zwischen den Nutzer*innen des Landes, Investitionen sind weniger attraktiv und weniger Arbeitsplätze werden geschaffen.
Das Projekt orientiert sich am „Compact with Africa“. Es zielt darauf ab, die für Landrecht und Landverwaltung relevanten Akteure, sowie Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft in die Lage zu versetzen, sichere Besitzverhältnisse zu gewährleisten. Darüber hinaus stellt das Projekt für landesweite und regionale Institutionen, Gemeinden, die Privatwirtschaft sowie den Bereich Aus- und Weiterbildung Beratungsleistungen zur Verfügung. Ein mit den unterschiedlichen Akteuren geführter Dialog zielt darauf ab, den rechtlichen und behördlichen Rahmen zu optimieren.
Ziel
Für verschiedene sozioökonomische Gruppen in Senegal verbessert sich die Sicherheit von Besitzverhältnissen. Dies führt zu Armutsreduktion und zur Schaffung von Beschäftigung.